Digitale Nomaden: In der Welt zuhause
Reisen und Arbeit - das passt für Sofia und Damian prima zusammen. Möglich machen diesen Lifestyle digitale Helfer wie Smartphone oder Laptop. Digitale Nomaden profitieren heute zudem von digitalen Gesundheitsangeboten.
Ganze 162 Zentimeter in der Breite und 195 Zentimeter in der Länge: Das ist der Platz, den Sofia und Damian ihr Zuhause nennen. Der Geländewagen mit dem Namen "Defelino" ist ihre neuste Errungenschaft, mit dem sie bald zu neuen Abenteuern aufbrechen wollen. Alle Kontinente will das Paar einmal mit ihm bereisen. Doch noch befindet er sich in der heimischen Garage in der Nähe von Frankfurt. Bevor es nämlich richtig losgehen kann, muss er noch "zu einem Homeoffice auf Rädern ausgebaut werden", wie es die beiden ausdrücken. Denn auch wenn ihr Instagram-Kanal oft einen anderen Eindruck vermittelt, warten auf Sofia und Damian unterwegs nicht nur Kitesurf-Sessions und schöne Sonnenuntergänge. Das Leben als digitale Nomaden umfasst vor allem auch eines: arbeiten.
Von stabilem Internet und Online-Jobs
Digitale Nomaden wie die beiden sind Menschen, die ihr Geld übers Internet verdienen - und das von fast überall auf der Welt. Oftmals brauchen sie für ihre Arbeit nur einen Laptop. Wo sie diesen letztendlich aufklappen, ist egal - solange es eine stabile Internetverbindung gibt. Warum also nicht die kalten Wintermonate in der Sonne Südafrikas verbringen? Oder einmal hautnah jede europäische Metropole erleben? Strenggenommen kann man schon eine längere "Workation" - eine Mischung aus Work und Vacation - als digitales Nomadentum bezeichnen. Die Möglichkeiten sind (fast) grenzenlos.
Sofia und Damian sind 28 und 29 Jahre alt. Sie sind bereits zusammen zur Schule gegangen und später auch zur Uni. Nach ihrem Bachelorabschluss zieht es das Paar das erste Mal für längere Zeit ins Ausland. Eine Reise, die ihr weiteres Leben stark geprägt hat, wie sich später herausstellen sollte. "Eigentlich war unser Plan, gleich im Anschluss unseren Master zu starten", erinnert sich Damian. "Unterwegs haben wir jedoch so viele verschiedene Menschen und Lebensweisen kennengelernt, dass uns schnell klar war, dass der klassische Weg nicht der richtige für uns ist."
Statt also für Mechatronik und Unternehmensführung zu büffeln, haben sie geschaut, wie sie stattdessen ihre zwei größten Leidenschaften - die Fotografie und das Reisen - zum Beruf machen können. Heute haben sie eine treue Followerschaft auf Instagram, die sich vom Reise-Content der beiden inspirieren lässt. Als zweites Standbein gründeten sie zudem ein Fair-Fashion-Label. Den Online-Shop steuern sie von unterwegs aus. "Natürlich haben wir auch ein Team, das in Deutschland und Polen die Produktion und den Versand für uns regelt", sagt Sofia. Das Design, die Jahresplanung oder die Konzeption von Marketing-Kampagnen erledigen die beiden allerdings von unterwegs.
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Laptop und Smartphone sind unsere treusten Begleiter
Ortsunabhängiges Arbeiten dank Smartphone und Laptop
"Laptop und Smartphone sind unsere treusten Begleiter", lacht Sofia. Gerade Letzteres muss für ihre Tätigkeit als Content-Creator zu jeder Zeit griffbereit sein. "Freizeit und Arbeit verschwimmen bei uns ganz stark miteinander. Das gibt uns auch eine gewisse Flexibilität", sagt Damian. "Doch, egal wie schön die Freizeit gerade auch ist - die Arbeit hat am Ende natürlich immer Vorrang." Das unterscheide sie auch von normalen Reisenden: Während diese beispielsweise einen langen Tag auf der Skipiste, in der Sauna oder bei einem Gesellschaftsspiel ausklingen lassen, verbringen Sofia und Damian ihren Abend damit, den frisch gesammelten Content für ihre Kanäle aufzubereiten und hochzuladen.
Doch ob Workation oder normaler Urlaub: Digitale Gadgets haben heute eine ganz zentrale Rolle eingenommen."Unterkünfte suchen, Routen planen, sich von anderen Reisenden inspirieren lassen - das alles läuft heute über das Smartphone", erzählen die beiden. Ob sie sich eine Reise ohne Handy vorstellen können? Nein - auch unabhängig von der Arbeit: "Das Smartphone macht das Reisen so viel bequemer, einfacher und auch sicherer", sagt Damian.
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Digitale Lösungen bieten Flexibilität
Wenn Defelino demnächst startklar ist und sie zur Jungfernfahrt nach Nordamerika aufbrechen, kommt ihrem Smartphone noch eine weitere entscheidende Rolle zu: Es spart ihnen eine Menge Platz. "Wir haben uns ganz bewusst für das Reisen in einem Auto entschieden, damit wir unterwegs auch unsere persönlichen Dinge dabeihaben", erklärt Damian. Gemeint sind damit die eigene Surf-Ausrüstung oder jede Menge Kamera-Equipment. Aktenordner haben ihrem neuen Zuhause hingegen keinen Platz. "Ob das Verschicken von Rechnungen oder den Briefverkehr mit unseren Versicherungen - wir regeln mittlerweile unseren gesamten Papierkram digital", erklärt Sofia. "Wir möchten möglichst flexibel sein. Daher ist es wichtig, dass wir zu jeder Zeit und an jedem Ort Zugriff auf all unsere Dokumente haben", ergänzt Damian.
Video-Sprechstunden sind super für eine erste Meinung oder wenn es mal eine Sprachbarriere gibt.
Dabei helfen digitale Lösungen wie die elektronische Patientenakte TK-Safe: Impfpass und andere Dokumente sind so jederzeit online abrufbar. Und auch sonst sind die beiden begeistert von den digitalen Services, die ihnen das Gesundheitswesen heute bietet. Gerade der aktuelle Trend zur Online-Sprechstunde kommt ihnen entgegen. "Wir sind aus Deutschland natürlich eine sehr gute gesundheitliche Versorgung gewohnt. Das ist nicht selbstverständlich", sagt Sofia. Gerade in entlegeneren Regionen ist guter Rat oft teuer. "Video-Sprechstunden sind super für eine erste Meinung oder wenn es mal eine Sprachbarriere gibt."
Gut versichert im Ausland
Gesund bleiben als digitaler Nomade
Um gar nicht erst in die Situation zu kommen, einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen zu müssen, befolgen Sofia und Damian unterwegs drei simple Regeln: genügend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und einen engen Austausch mit den Einheimischen und anderen Reisenden. "Nur so weiß man, dass man zum Beispiel in Thailand besser nicht in stehenden Gewässern badet, wenn man keine böse Überraschung erleben will", lacht Damian.
Wie lange die beiden noch als digitale Nomaden durch die Welt reisen, wissen Sofia und Damian nicht. "Es gab Zeiten, in denen es uns gestresst hat, nicht zu wissen, was in 20 Jahren sein wird", erzählt Sofia. " Heute würde ich sagen, dass es genau diese Ungewissheit ist, die uns erfüllt." Damian ergänzt: "Gut möglich, dass wir irgendwann richtig sesshaft werden. Bis dahin wollen wir das Leben nehmen, wie es kommt, und jeden Tag begrüßen."