Rückenmark verstehen, Wirbelsäule stärken
Der Kopf gibt den Befehl, der Körper führt ihn aus. Aber wie genau? Die Antwort liegt in einer Nervenbahn entlang der Wirbelsäule - dem Rückenmark.
Als zentrales Element des Nervensystems empfängt und leitet das Rückenmark Informationen von Nervenzellen weiter. Diese Kommunikationsachse ermöglicht nicht nur Bewegungen, sondern auch blitzschnelle Reflexe.
Die Doppelrolle der Nerven
Jeder Nerv entlang der Wirbelsäule spielt eine Doppelrolle. Sensible Nervenfasern im hinteren Bereich übertragen Informationen von Muskeln und Organen, während motorische Nervenfasern im Vorderhorn Muskelkontraktionen initiieren. Der Ischiasnerv, einer der längsten Nervenstränge, zieht sich beispielsweise durch die Beine bis in die Zehen.
Gezieltes Training für eine starke Wirbelsäule
Der Raum zwischen den Wirbeln ist eng und anfällig für Verletzungen. Wirbelverschleiß, Bandscheibenvorfälle oder eine Verengung des Wirbelkanals können Nervenwurzeln reizen und starke Schmerzen verursachen.
Um den Rücken zu stärken und Beschwerden vorzubeugen, empfiehlt sich ein ausgewogenes Training, bestehend aus Kräftigungs-, Dehnungs- und Mobilisationsübungen. Wichtig ist dabei regelmäßiges Training (drei- bis viermal pro Woche), korrekte Ausführung der Übungen, und ein ausgewogenes Programm, das verschiedene Muskelgruppen anspricht.
Zu einem effektiven Rücken-Workout gehören nicht nur Kräftigungsübungen, sondern auch Dehnungen und Mobilisation. Schon 10 Minuten haben eine große Wirkung - hier geht es zu den Übungen.Übungen für einen gesunden Rücken