Gesundheit zum Hören: Multiple Sklerose
Multiple Sklerose, umgangssprachlich auch nur MS genannt, ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen. Allein in Deutschland sind rund 250.000 Menschen betroffen. Frauen dreimal so häufig wie Männer. Die Autoimmunkrankheit lässt sich zwar behandeln, ist aber immer noch nicht heilbar. Grund zur Hoffnung für Betroffene gibt es trotzdem. Warum? Darüber sprechen wir in dieser Folge von "Ist das noch gesund?".
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Multiple Sklerose: Was bedeutet diese Diagnose? Mit Prof. Dr. Christoph Heesen
Die Diagnose Multiple Sklerose ist ein Riesen-Schock. Die Welt scheint still zu stehen, das schöne Leben vorbei! Vor allem das Unberechenbare dieser unheilbaren Krankheit löst große Ängste aus. Doch es gibt auch Hoffnung: Denn Multiple Sklerose gilt als "Krankheit der tausend Gesichter". Jeder Verlauf ist anders. Und nicht jeder Erkrankte ist auf einen Rollstuhl angewiesen, vielen gelingt sogar ein fast normales Leben. Aber warum gibt es solch unterschiedliche Verlaufsformen, und warum ist MS bis heute nicht heilbar? Darüber spricht Dr. Yael Adler mit Professor Dr. Christoph Heesen. Er ist Neurologe und Leiter der MS-Tagesklinik und MS-Ambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. In dieser Folge "Ist das noch gesund?" beantwortet er Fragen, wie:
- Was können Zeichen für eine beginnende MS sein?
- Gibt es eine gutartige MS?
- Was passiert eigentlich im Körper?
- Warum erkranken mehr Frauen als Männer?
- Warum ist es so schwer MS zu diagnostizieren?
- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
- Welche Rolle spielen Bewegung und Ernährung?