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Wenn Karies ihr Unwesen treibt, wird die Zahnhartsubstanz durch Säuren (die von Bakterien im Mund produziert werden), zerstört. Diese Bakterien, hauptsächlich Streptococcus mutans und Lactobacilli, ernähren sich von Zuckerresten in unserer Nahrung und erzeugen Säure, die den Zahnschmelz demineralisiert. Die Kariesentstehung wird durch vier Hauptfaktoren beeinflusst: Bakterien, Zucker, anfällige Zahnoberflächen und Zeit.

Zahnkaries kann in verschiedenen Bereichen des Zahns auftreten, darunter zwischen den Backenzähnen, am Zahnfleisch oder am Schneidezahn. Im Anfangsstadium sind Kariesläsionen oft nicht sichtbar, doch ohne angemessene Pflege können sie tiefer werden und schmerzhafte Symptome verursachen.

Karies erkennen und behandeln

Die frühen Anzeichen von Karies können subtil sein. Typische Symptome umfassen:

  • Verfärbungen auf der Zahnoberfläche, die weißlich oder bräunlich sein können
  • Empfindlichkeit beim Verzehr von süßen, heißen oder kalten Speisen und Getränken
  • Sichtbare Löcher oder dunkle Stellen auf den Zähnen

Ist Karies festgestellt, hängt die Behandlung vom Stadium der Erkrankung ab. Kleine Kariesstellen können oft durch Fluoridbehandlungen remineralisiert werden, während größere Schäden das Entfernen der kariösen Substanz und das Füllen des Zahns beim Zahnarzt oder der Zahnärztin erfordern. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Wurzelkanalbehandlung oder sogar die Extraktion des betroffenen Zahns notwendig sein.

Zahnkaries kann in verschiedenen Bereichen des Zahns auftreten, darunter zwischen den Backenzähnen, am Zahnfleisch oder am Schneidezahn.

Wie kann man Karies vermeiden?

Für einen wirkungsvollen Kariesschutz sind fünf Faktoren besonders wichtig. Diese sind auch Teil der aktuellen Leitlinien zur Kariesprophylaxe:

  • Zähneputzen: Durch regelmäßiges Zähneputzen werden schädliche Zahnbeläge entfernt. Es wird empfohlen, die Zähne mindestens zweimal am Tag mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen. Dabei ist es wichtig, alle Zahnflächen gründlich zu säubern. Säuberungshilfen wie Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten oder spezielle medizinische Zahnstocher ergänzen das Putzen mit der Zahnbürste besonders effektiv. Mundspülungen pflegen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe vor allem das Zahnfleisch und beugen somit Zahnfleischentzündungen vor. Sie können das Zähneputzen aber nicht ersetzen und sind für Kinder meist ungeeignet. Von der regelmäßigen Verwendung antibakterieller Mundspüllösungen wird allerdings überwiegend abgeraten: Sie können die natürliche Zusammensetzung der Bakterien in der Mundhöhle negativ beeinflussen.
  • Ernährungsgewohnheiten: Zuckerhaltige Speisen, aber auch "versteckter" Zucker in unserer täglichen Nahrung erhöhen das Risiko, an Karies zu erkranken. Dabei ist es entscheidend, wie lange der Zucker im Mund bleibt. Je länger die Speisen an den Zähnen haften können (wie zum Beispiel klebrige Süßigkeiten) und je häufiger dem Körper über den Tag verteilt Süßes zugeführt wird (zum Beispiel durch süße Zwischenmahlzeiten), desto eher haben die Bakterien der Mundhöhle Zeit, Zucker in schädliche Säuren umzuwandeln.
  • Zuckerfreies Kaugummi: Mit einfachen Mitteln wie Kaugummikauen - insbesondere nach dem Essen oder Trinken tagsüber - ist es möglich, die Zahn- und Mundgesundheit bei Erwachsenen und Kindern über sechs Jahre zu verbessern. Zuckerfreie Kaugummis unterstützen die Zahnpflege, weil sie den Speichelfluss anregen. Dadurch werden schädliche Säuren schneller neutralisiert. 
  • Fluoridierung: Fluorid hemmt die säurebedingte Entkalkung des Zahnschmelzes und wirkt so dem Entstehen von Löchern entgegen. Die meisten Zahnpasten enthalten genug Fluorid, um bei regelmäßiger Anwendung einen ausreichenden Kariesschutz zu bieten.
  • Regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen: Um Karies bereits im Frühstadium erkennen und rechtzeitig behandeln zu können, sind regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen nötig. Erwachsene sollten daher zweimal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen.
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