Mit Sport entspannt durchs Studium
Du steckst mitten in der Prüfungsphase und weißt nicht mehr, wo dir der Kopf steht? Auch wenn es widersinnig klingt: Genau dann ist es Zeit für eine Pause. Nicht mit Netflix, sondern mit einer Runde Sport. Sport macht körperlich und seelisch glücklich, und auch dein Gehirn freut sich über Ausgleich durch Bewegung. Außerdem ist Sport das perfekte Antidepressivum: Wer mehrmals pro Woche 30 Minuten leichtes Ausdauertraining einlegt, setzt Endorphine frei und bekämpft Stress, schlechte Stimmung und Anspannung.
Joggen, Radfahren, Yoga, Tabata - dieser Kurz-Guide informiert dich über vier ganz unterschiedliche Sportarten. Finde heraus, wie du von jeder profitierst, welche am besten zu dir passt und wie du in Nullkommanix loslegen kannst.
Läuft bei dir
Der größte Vorteil: Zum Joggen brauchst du nur ein paar gute Laufschuhe und schon kannst du starten - wenn du konsequent dabeibleibst, wirst du Woche für Woche Fortschritte feststellen, was sehr motivierend wirkt. Blutige Anfänger sollten anfangs nicht übertreiben. Faustregel: Immer nur so schnell laufen, dass du dich noch mit deinem Trainingspartner unterhalten kannst. Ein wichtiger Trainingseffekt: Du atmest ökonomischer. Heißt: Sauerstoff verteilt sich schneller und effizienter im Körper. Weil Joggen die Durchblutung verbessert, sinken Blutdruck und Ruhepuls. Aber vor allem profitiert dein Gehirn. Das wird nämlich intensiv mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und kann dadurch den Lernstoff nicht nur schneller und leichter verarbeiten, sondern auch besser speichern. Gedächtnis, Konzentration, Reaktion - alles funktioniert besser und du bekommst ein stählernes Immunsystem. Und falls es mit der eigenen Motivation mal nicht so klappt, such dir eine zuverlässige Laufgruppe oder schnapp dir deine Mitbewohner.
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Immer schön abrollen
Auch wenn dich der Stadtverkehr stresst: Als Sport ist Fahrradfahren ein natürlicher Stimmungsaufheller - und eine gute Wahl, wenn du Joggen langweilig findest oder Knieprobleme hast, aber trotzdem gegen drohende "Pölsterchen" antrainieren möchtest. Radfahren ist auch ein super Gemeinschaftssport, in der Kolonne machen Ausfahrten mehr Spaß (Stichwort Windschatten).
Damit das Training nicht zu Quälerei wird, solltest du deinem Fahrrad ein wenig Liebe angedeihen lassen: Abgefahrene Reifen mit wenig Luft oder eine rostige Kette machen das Fahren viel anstrengender, als es sein müsste. Wenn du nicht selber Hand anlegen willst, gönn dir einmal den Luxus, es im Fahrradladen auf Vordermann bringen zu lassen.
Eine günstigere Alternative sind Selbsthilfewerkstätten, die es an vielen Unis gibt. Wenn du merkst, dass Radfahren dein Ding ist und ein anständiges Fahrrad hermuss, solltest du dich auf jeden Fall in einem guten Fachgeschäft beraten lassen: Die richtige Rahmengröße und Sitzposition sind entscheidend, damit dein Rücken nicht auf der Strecke bleibt.
Schritt-für-Schritt Anleitungen für dein Home-Workout
Workout für zuhause
Yoga - ab auf die Matte
Yoga ist der perfekte Ausgleich: Mit unserem Yoga-Online-Kurs kannst du jederzeit in deiner Wohnung ein Ausgleichstraining einlegen - und deinen Körper immer nur so stark fordern, wie er es gerade braucht. Denn je nach Stilrichtung und Stellung kann Yoga extrem schweißtreibend sein oder total relaxend. Alles, was du dazu brauchst, ist eine Yogamatte und bequeme Klamotten, in denen du dich gut bewegen kannst.
Mit Yoga lockerst und stärkst du durch verschiedene Asanas, so nennt man Yoga-Übungen, deine Muskulatur und bringst wieder Kraft und Flexibilität in deine steifen Glieder. Auch deine Rückenmuskulatur wird gestärkt. Du bringst deinen Stoffwechsel in Schwung und trainierst deine Ausdauer. Und du tust auch etwas für deinen Geist. Denn zu jeder Yogaeinheit gehören auch Meditationen und Atemtechniken, die gegen Stress und Nervosität helfen können. Hast du erst ein paar Yogastunden hinter dir, schläfst du besser, entspannst leichter und bleibst ein wenig gelassener, wenn du an die nächsten eine Prüfungen denkst.
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Tabata: Intensiv komprimiertes Intervalltraining
Das hochintensive Intervalltrainings, kurz HIIT genannt, ist wie gemacht für dich, wenn du möglichst schnell fitter werden, Muskeln aufbauen und eine ganze Ladung Kalorien verbrennen willst. Eine besondere Form davon ist Tabata. Du brauchst keinerlei Ausrüstung und kannst mit der Kombi aus Kraft- und Cardiotraining sofort beginnen.
Eine Tabata-Einheit setzt sich aus acht Intervallen mit je 20 Sekunden zusammen, 20 Sekunden, in denen du alles gibst, was geht. Dann kommt eine Pause von zehn Sekunden. Weil du damit insgesamt nicht länger als vier Minuten trainierst und Wiederholungen unnötig sind, kannst du diese Sportart zu jeder Zeit in deinen Alltag einplanen. Auf der Suche nach entsprechenden Übungen wirst du übrigens bei YouTube fündig.