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Fitnees-Schultern-Rücken
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Zu den häufigen Ursachen für Schulterbeschwerden zählen Überlastungen durch sportliche Aktivitäten, aber auch einseitige oder falsche Belastungen im Alltag. In unserem Artikel geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über häufige Beschwerdebilder.

Das Impingement-Syndrom

Das Impingement-Syndrom (auch bekannt als Schulter-Syndrom oder Engpass-Syndrom) ist weit verbreitet und gehört zu den häufigsten Schultererkrankungen. Es bezeichnet eine Verengung, die zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem Oberarmkopf (Humeruskopf) liegt. Dabei werden Sehnen, Muskeln und Schleimbeutel bei Bewegungen eingeklemmt und gereizt, was zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Kraftverlust führen kann. 

Die Symptome und Ursachen

Folgende Beschwerden können auf ein Impingement-Syndrom hinweisen:

  • Dumpfe, stechende und ziehende Schmerzen im Schulterbereich
  • Schmerzen bei Überkopfbewegungen
  • Schmerzen beim seitlichen Anheben des Arms in einem Winkel von 60 bis 120 Grad
  • Nächtliche Schmerzen (vor allem beim Liegen auf dem betroffenen Gelenk)
  • Knacken oder Knirschen im Schultergelenk

Das Impingement-Syndrom kann durch viele Faktoren ausgelöst werden. Zu den Hauptursachen zählen unter anderem Bildschirmarbeit, Überlastungen durch Überkopfbewegungen, muskuläre Dysbalancen oder angeborene anatomische Besonderheiten des Schulterdaches. 

Überbelastungsbedingte Schulterschmerzen

Überlastungsbedingte Schulterbeschwerden treten meist bei Sportlerinnen und Sportlern auf, die Überkopfsportarten wie Tennis, Volleyball oder Handball betreiben. Sie werden daher umgangssprachlich auch als "Sportlerschulter" oder "Werferschulter" bezeichnet. Wird die Überlastung frühzeitig erkannt, kann den Beschwerden mit Physiotherapie gut entgegengewirkt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Patientinnen und Patienten ihre Beschwerden rechtzeitig ärztlich abklären lassen.

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Häufige Fragen zur ärzt­li­chen Behand­lung

TK-Ärztezentrum - Immer eine kompetente Antwort

Was ist typisch für eine "Sportlerschulter"?

  • Beim Armheben kann es zu schmerzhaften Einklemmungserscheinungen von Sehnenansätzen unter dem Schulterdach kommen.
  • Da viele Sportlerinnen und Sportler dazu neigen, die anfänglich geringen Beschwerden zu ignorieren, kann es im weiteren Verlauf aufgrund der schlechten Durchblutungssituation zu Sehnenrissen kommen.
  • In fortgeschrittenen Stadien können Instabilitätsgefühle durch Schubbewegungen des Oberarmkopfes ausgelöst werden.
  • Im schlimmsten (aber seltenen) Fall kann es zum schmerzhaften "Auskugeln" des Schultergelenkes kommen. Hierbei rutscht der Gelenkkopf aus der Gelenkpfanne.

Welche Behandlung ist die richtige?

Wenn die Beschwerden zunehmen, sollten sportliche Aktivitäten eingestellt werden. Der überwiegende Teil der Schultererkrankungen kann konservativ, also ohne Operation behandelt werden.

Eine physiotherapeutische Behandlung verbindet die Elemente Schmerzbehandlung, Beweglichkeitsförderung, Koordinationsschulung und Kräftigung der Muskulatur. Vor allem die funktionellen Zusammenhänge zwischen Schultergürtel und haltungsbedingten Problemen der Hals- und Brustwirbelsäule sollten in die Therapie mit einbezogen werden.

Was können Sie selber tun?

Stechende in den Arm ausstrahlende Schmerzen bei sportlicher Betätigung sollten ernst genommen werden. Schulterschmerzen hängen oft unmittelbar mit Fehlhaltungen der Wirbelsäule zusammen. Durch eine Aufrichtung der Brustwirbelsäule werden die Schulterblätter in eine optimale Position gebracht, sodass das Schultergelenk entlastet wird. Das gilt nicht nur im Sport, sondern auch für den Alltag. 

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Trai­ning

Gutes für Gelenke: Mit diesen Übungen erhalten Sie die Beweglichkeit des Schultergelenks.

Die Schultersteife (Frozen Shoulder)

Schultersteife, auch Frozen Shoulder oder Adhäsive Kapsulitis genannt, ist eine Erkrankung der Schulter, bei der das Schultergelenk aufgrund einer Entzündung und Verklebung der Gelenkkapsel zunehmend steif wird. In der Regel lässt sich der Verlauf in drei Phasen aufteilen:  Die "Einfrierphase", in der die Schulter allmählich steif wird und Schmerzen verursacht, die "eingefrorene Phase", in der die Schulter extrem steif wird und die Beweglichkeit stark eingeschränkt ist, und die "Auftauphase", in der die Schulter allmählich wieder beweglicher wird.

Ursachen und Häufigkeit

Die genaue Ursache der Schultersteife ist nicht bekannt, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko der Erkrankung erhöhen können. Dazu zählt beispielsweise das Alter, denn vor allem Menschen ab dem 40. Lebensjahr erkranken an einer Frozen Shoulder. Zudem wird ein Zusammenhang mit anderen internistischen Problemen, wie Diabetes oder Stoffwechselerkrankungen gesehen. Insgesamt tritt die Schultersteife in Deutschland bei etwa zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Was hilft bei einer Frozen Shoulder?

Die Behandlung einer Frozen Shoulder zielt darauf ab, die Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen und die Beschwerden zu minimieren. Gerade im Frühstadium steht meist die Linderung der Schmerzen im Fokus. Dabei kommen vor allem schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz. In manchen Fällen kann auch eine lokale Injektion von Kortison in das Schultergelenk helfen. Aufgrund der vielen Nebenwirkungen wird aber von Kortison als langfristige Therapie abgeraten. Wenn die Schmerzen abgeklungen sind, wird versucht, die Schultergelenke durch gezielte Übungen und Physiotherapie zu mobilisieren. In der Regel erfolgen diese Maßnahmen aber erst in der sogenannten "Auftauphase", wenn sich die Versteifung zu lösen beginnt.

Übrigens: Eine Frozen Shoulder heilt auch ohne Therapie. Allerdings dauert der Heilungsprozess deutlich länger.

Wann sollten Schulterbeschwerden ärztlich abgeklärt werden?

Bei anhaltenden Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Denn wer frühzeitig reagiert und eine gezielte Therapie durchführt, kann langfristige Folgeschäden vermeiden.

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