Abenteuer Erstsemester: So startest du in dein neues Leben
Fremde Stadt, neue Leute, eigene Wohnung - das erste Semester beginnt und damit auch ein ganz neuer Lebensabschnitt. Den Stundenplan managen, Wäsche waschen, putzen, einkaufen, kochen - wie soll das bloß alles in die Woche passen? Und was tun, wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist? Aber keine Sorge: Damit du die schönen Dinge des Studienlebens genießen kannst, kommen hier ein paar Tipps gegen Heimweh, Chaos und finanziellen Ruin.
Den Haushalt schmeißen
Du führst jetzt deinen eigenen Haushalt, und das bringt neben neuen Freiheiten auch Verpflichtungen mit sich. Vor allem ist man auf einmal wirklich für sich selbst verantwortlich. Gesundheit, Finanzen, Organisation - alles muss bedacht werden. Jeden Abend Essen bestellen wäre schön, geht aber heftig ins Geld.
Um an dieser "Baustelle" schon mal ein wenig Monatsbudget einzusparen, macht Vorkochen Sinn. Klingt altmodisch, macht aber richtig Spaß. Wenn du immer schon für ein paar Tage im Voraus überlegst, was du essen willst, spart das im Übrigen auch Zeit. Und: Du kaufst nur die Dinge ein, die du wirklich verbrauchst, und schmeißt nicht so viel weg.
Kochen lernen im Netz
Wenn du mit Kochen bislang noch nichts am Hut hattest: Neben YouTube-Videos mit genauer Kochanleitung - die auch die Techniker zur Verfügung stellt - und Chefkoch.de gibt es sehr gute Basis-Kochbücher. Darin findet ihr Hinweise, welche Zutaten man immer dahaben sollte und wie man günstige Klassiker wie 1a selbst gemachtes Kartoffelpüree zaubert.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, einen Finanzplan anzulegen, zum Beispiel in Excel- oder Google-Tabellen. Liste darin alle deine Fixkosten auf wie Studiengebühren, Telefon, Internet, Fahrtkosten und eben auch den Einkauf - dann siehst du sofort, mit wie viel Geld pro Woche du planen kannst.
Tipp
Protokolliere ein paar Wochen lang, was du tatsächlich ausgibst, im Supermarkt, der Kneipe oder Mensa. Das hilft dir bei einer realistischen Einschätzung.
Ich organisiere mich
In der Schule hattest du einen festen Stundenplan, jetzt musst du dich und dein Studium selber organisieren. Fristen einhalten, Prüfungsphasen meistern, im Auge behalten, wenn Plätze für begehrte Seminare vergeben werden... Um alle Bälle in der Luft zu halten, solltest du jetzt unbedingt einen Terminkalender und eine To-Do-Liste anlegen. Ob als App, als Bullet Journal oder klassischer Papierkalender - Termine und Tasks aufzuschreiben, entlastet dein Gehirn und macht dich gelassener im Umgang mit all den Überraschungen des Alltags. Bonus-Nutzen: Wenn du deinen Tagen Struktur gibst, gibt das auch deiner Seele Halt und du fällst nicht so schnell in ein Loch. Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber Selbstmanagement .
Hol das Beste aus dir heraus
Die besten Anti-Heimweh-Strategien
Bei aller Freude über deinen neuen Lebensabschnitt kann es schon mal passieren, dass dich das Heimweh packt. Ganz wichtig: Verkrieche dich in diesen Phasen nicht! Gerade jetzt ist es wichtig, dir an deinem neuen Wohnort Menschen, Lieblingsorte und Ablenkungen zu suchen. Denk daran: Vielen anderen Erstsemestern geht es ganz genauso. Nutze Einführungsveranstaltungen und Erstsemestertreffen, sieh dich um in den Angeboten deines Studierendenwohnheims. Beim Uni-Breitensport, im Chor oder Orchester lernst du auch schnell neue Leute kennen. In der WG sind Kochabende das Mittel der Wahl gegen Heimweh. Und vielleicht dürfen wir auch bald wieder Erstsemesterpartys feiern. Sicher kostet es Überwindung, alleine hinzugehen - aber dieser Mut wird belohnt!
Und wenn das Heimweh doch mal übermächtig wird: Greif zum Telefon oder zur Webcam und sprich mit deinen Freunden. Die sind zwar in einer anderen Stadt, stecken aber vielleicht in einer ähnlichen Lage. Zumindest kennen sie dich so gut, dass sie dich trösten können, sodass es dir nach einem ausgiebigen Gespräch garantiert besser geht.
Newsletter "Neues von der Techniker"
Noch nicht TK-versichert? Jetzt als Student:in Mitglied werden und viele Vorteile genießen.