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WG-Benefits: Ab jetzt sind wir ein Team

Allein hättest du die Miete für diesen WG-Luxus mit Bad und Balkon nicht stemmen können. Dank deiner neuen Mitbewohner gab’s den Zuschlag. Glückwunsch! Jetzt könnt ihr euch um die Einrichtung kümmern. 

Damit Ihr nicht mit drei Küchentischen und null Stühlen dasteht, legt ihr euch zuerst eine Einrichtungsliste in Dropbox, Google Drive oder einem anderen Online-Dienst an. Was haben wir schon, was müssen wir noch kaufen?

Hier könnt Ihr auch Informationen zusammentragen über die praktischen Entscheidungen, die jetzt anstehen: Welchen Stromversorger nehmen wir? Wer meldet uns bei den Wasserwerken an? Und welchen Internet-Tarif brauchen wir? Hier lohnt immer ein Blick auf die Seiten der verschiedenen Provider: Vielleicht gibt es gerade ein Sonderangebot für Studierende? 

Einkaufen: Immer mit Liste

Jetzt ist auch ein guter Moment, über die Anschaffung einer Spülmaschine nachzudenken. Klingt vielleicht dekadent, erspart euch aber eine Menge WG-Stress und ist sogar nachhaltiger: Die Maschine verbraucht 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Energie als der missmutiger Mitbewohner, der heute mit dem Abwasch dran ist.

Übrigens: Auch Einkaufen geht zusammen effizienter. Grundregel Nummer Eins: Immer erst eine Einkaufsliste machen, egal ob old-school auf Papier oder mit Apps wie "Bring!" oder "Die Einkaufsliste". Grundregel Nummer zwei: Nie hungrig einkaufen gehen - in eurer Gier landet sonst vieles im Wagen, was Ihr gar nicht kaufen wolltet. In vielen Städten kann man auch ein Gemüse-Abo beim Bio-Bauern abschließen oder einer Food-Coop beitreten, bei der es Grundnahrungsmittel billiger gibt. Im Prüfungsstress werdet Ihr vielleicht eher mal den Supermarkt-Lieferdienst kommen lassen, der auch gleich eure Pfandflaschen mitnimmt.

Rechtliches oder: Wer schreibt, der bleibt!

Ihr seid frisch eingezogen und alles lief glatt. Da will man sich nicht jetzt schon Gedanken um den Auszug machen. Trotzdem: Wenn der genau so unkompliziert laufen soll, gilt es, einiges zu beachten. Haltet schriftlich fest, wem welche Möbelstücke gehören und wer später zu welchen Bedingungen die Neuanschaffungen behalten darf. Noch wichtiger: der Mietvertrag. Hat jeder einen eigenen, ist alles klar. Gibt es einen Hauptmieter, sollte der mit seinen Mitbewohnern ebenfalls Verträge schließen, um unter anderem Kaution, Miete und Kündigungsfristen zu regeln. Solche Mietverträge gibt’s kostenlos zum Ausdrucken zum Beispiel bei wg-gesucht.de 

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Ohne geht’s nicht: WG-Regeln 

Erfunden oder wahr?: In WGs werden ständig wilde Partys gefeiert. Die gute Nachricht ist: Ja, es wird gern und ausgiebig gefeiert. Die vielleicht weniger erfreuliche Nachricht lautet: Anschließend steht die Putz-Orgie an. Und damit wären wir bei den WG-Regeln, denn ohne die kommt keine Wohngemeinschaft aus. Klingt spießig, spart auf Dauer aber eine Menge Ärger.

Ob ausgedruckt am Kühlschrank oder digital in der Cloud - ihr müsst gemeinsam festlegen, was für alle gilt: Wie lange darf Besuch bleiben und laut Musik gehört werden, wer räumt wann auf, wer geht was einkaufen. Halten sich alle an alles, super. Gibt es Drückeberger, gibt es Konsequenzen: Ein Putzmuffel übernimmt den nächsten Einkauf, ein nächtlicher Störenfried füttert das WG-Sparschwein und fürs ins-Zimmer-stürmen ohne anzuklopfen fällt euch sicher auch was ein.

Gemeinsam statt einsam 

Einsam in einer WG? Gibt’s nicht! Dreht einer in der Prüfungsphase durch und kommt gar nicht mehr aus seinem Zimmer, drücken die anderen für ihn die Pause-Taste. Zusammen lernen, mal die Aufgaben des anderen übernehmen - ihr könnt wunderbar füreinander da sein. Nur erwarte nicht, dass jeder mitbekommt, wenn bei dir gerade viel los ist. Trau dich lieber, um Hilfe zu bitten. Und falls du mitbekommst, dass einer deiner Mitbewohner mies drauf ist, sprich ihn an und frag nach, ob du was für ihn tun kannst. 

Eine Schule fürs Leben

Der eine klappt den WC-Deckel nie runter, die andere lässt das Brot grundsätzlich unverpackt stehen. Absolut jeder hat Macken und eine WG ist ein Sammelbecken für solche Eigenheiten. Entscheidend ist, wie du mit solchen Gewohnheiten umgehst. Du kannst dich in Diskussionen stürzen bis die Türen knallen. Oder du beweist einmal Langmut, schaust darüber hinweg und verpackst das Brot einfach selbst. Du entscheidest, in der Ruhe liegt die Kraft Rückblickend wirst du jedenfalls feststellen, dass dir Nachsicht, Rücksicht und der ein oder andere WG-Kompromiss ziemlich gut getan haben.