Pflege: Hilfe bei Fehlern, Manipulationen oder Gewalt
Artikel aus Berlin/Brandenburg
Die meisten Menschen werden zu Hause gepflegt. Rund ein Viertel der Pflegebedürftigen in Berlin nimmt dafür die Hilfe ambulanter Pflegedienste in Anspruch. Angehörige und professionelle Pfleger leisten Enormes. Doch es kann auch Probleme geben.
In Berlin werden 38.000 Menschen zu Hause und mit Unterstützung ambulanter Pflegekräfte gepflegt. In den meisten Fällen funktioniert das Miteinander aus Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und Pflegediensten gut. Aber häusliche Pflege geschieht im Privaten. Unregelmäßigkeiten und Fehlverhalten sind im häuslichen Umfeld schwerer zu erkennen und nachzuweisen als im Pflegeheim.
Broschüre informiert über Hilfeangebote
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat daher gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse und der BARMER eine Broschüre erstellt, die pflegende Angehörige, Pflegekräfte und Pflegebedürftige darüber informiert, wie sie auf Pflegefehler, Abrechnungsmanipulationen oder gar Gewalt reagieren können. Mit anschaulichen Fallbeispielen aus dem Alltag und praktischen Tipps klärt die Broschüre auf und gibt konkrete Hinweise.
Die Broschüre „Häusliche Pflege - Was tun bei Pflegefehlern, Abrechnungsmanipulation und Gewalt?“ beruht auf einer Publikation der Verbraucherzentrale Hamburg, der Techniker Krankenkasse, der BARMER und des Landeskriminalamts Hamburg und wurde auf Berliner Gegebenheiten angepasst.