Berlin/Potsdam, 28. Februar 2025. Es wird gehetzt, beleidigt, verleumdet: Mobbing nimmt in den sozialen Medien erschreckende Formen an. Und das macht leider vor Kindern und Jugendlichen nicht halt.

Mobbing in jeder Form ist ein wachsendes Problem, dem auch Schulen begegnen müssen. Um Lehrkräften dabei zu helfen, unterstützt die TK deshalb in Berlin und Brandenburg die Online-Plattform "Gemeinsam Klasse sein".

Seit Start des Projekts im Jahr 2020 haben sich in Berlin bereits 219 Schulen daran beteiligt, allein 2024 kamen 18 weitere Bildungseinrichtungen dazu. Insgesamt wurden dadurch seit Beginn 43.430 Schülerinnen und Schüler darin geschult, Mobbing und Cybermobbing zu erkennen, zu stoppen und damit umzugehen.

In Brandenburg wuchs die Zahl der teilnehmenden Schulen um 29 - seit 2020 haben damit 131 märkische Schulen und 15.586 junge Menschen das Angebot "Gemeinsam Klasse sein" genutzt.

Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg: "Persönliche Angriffe, Verleumdungen oder Drohungen können ein Leben zerstören - seelisch und in der Folge auch körperlich. Insbesondere die vermeintliche Anonymität des Internets lässt auch bei jungen Menschen die Hemmschwelle sinken. Wir müssen daher alles daran setzen, Kinder und Jugendliche früh über die Gefahren aufzuklären und vor Mobbing zu schützen."  

Hinweis für die Redaktion

Die Online-Plattform "Gemeinsam Klasse sein" wurde gemeinsam von der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg und der TK aufgebaut. Auf der Plattform finden sich digitale Unterrichtsmaterialien zum Thema Mobbing und Cybermobbing. Diese richten sich an die Jahrgangsstufen fünf bis sieben. In Berlin wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, in Brandenburg gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport angeboten.

Wie erfolgreich das Projekt ist, zeigt der Bericht Evaluation Gemeinsam Klasse sein (lang) (PDF, 4.1 MB) . Auf unserer Website finden interessierte Schulen weitere Informationen zu Gemeinsam Klasse sein .