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Im Dunkeln Joggen zu gehen, erhöht das Verletzungsrisiko durch den Sport. Stolperfallen und andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind nicht gut sichtbar. Auch Unebenheiten im Untergrund, Äste auf dem Weg und rutschige Stellen fallen kaum auf. Das führt nicht nur öfter zu Stürzen, sondern auch zu vermehrtem Umknicken und Verkehrsunfällen.

Frauen empfinden zudem auch Unsicherheit, wenn sie im Dunkeln Fremden über den Weg laufen. Und tatsächlich ist das Risiko für Übergriffe im Dunkeln höher. Mit diesen fünf Tipps verringen Sie allerdings das Verletzungsrisiko beim Joggen in der Dunkelheit - und sorgen als Läuferin für mehr Sicherheitsgefühl. 

1. Wählen Sie beleuchtete und belebte Routen

Egal, ob als Mann oder Frau: Vermeiden Sie es, in schlecht beleuchteten oder abgelegenen Gebieten zu laufen. Optimal sind gut beleuchtete, öffentliche Wege, die auch von anderen Menschen frequentiert werden. Licht minimiert das Verletzungsrisiko durch Stolperfallen - und Öffentlichkeit gibt mehr Sicherheit.

Wollen Sie unbedingt im Grünen joggen? Dann wählen Sie am besten Parks mit ausreichender Beleuchtung und Laufstrecken in Wohngebieten - und nehmen nie isolierte Pfade.

2. Laufen Sie in Gruppen

Es gibt die sogenannte "Sicherheit in Zahlen": Je mehr Menschen um Sie herum sind, desto geringer ist die Chance, dass Ihnen etwas passiert. Das gilt besonders für Frauen, die nach Einbruch der Dunkelheit Joggen gehen wollen und Bedenken vor Übergriffen haben.

Organisieren Sie eine Laufgruppe mit Freundinnen und Freunden - oder treten Sie einer bestehenden Laufgruppe bei. Viele Laufclubs bieten spezielle Abendgruppen an, die sich auf das Laufen im Dunkeln spezialisiert haben. Das erhöht nicht nur Ihre Sicherheit, sondern kann auch motivierend wirken, beim Sport am Ball zu bleiben.

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3. Tragen Sie reflektierende Kleidung und Lichter

Machen Sie sich sichtbar. Das verringert nicht nur das Verletzungsrisiko im Straßenverkehr, sondern gibt auch mehr Sicherheit, besonders für Frauen. Denn die Chance, dass Sie außer einem Menschen mit vielleicht schlechten Hintergedanken auch noch andere Menschen sehen, die Ihnen im Fall der Fälle helfen würden, steigt, je mehr Sie auffallen.

Tragen Sie daher reflektierende Kleidung und verwenden Sie Lichter wie Stirnlampen oder blinkende Armbänder. Dadurch sehen Sie, wohin Sie treten, und andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erkennen Sie gut.

4. Informieren Sie jemanden über Ihre Laufpläne

Frauen, die allein im Dunkeln Joggen gehen, sollten jemanden über Ihre Laufroute informieren, etwa eine Freundin oder den eigenen Partner. Bestenfalls informieren Sie solche Vertrauenspersonen auch über Ihre geplante Trainingszeit , damit die sich zur gegebenen Zeit bei Ihnen melden und sichergehen können, dass Sie wieder zu Hause sind.

Auch können Sie einer vertrauten Person zum Beispiel Ihren Livestandort auf Messenger-Apps wie WhatsApp freigeben - die sieht dann immer, wo Sie sind. Andere Apps wie SafeNow bieten in unangenehmen oder gefährlichen Situationen zudem "Hilfe auf Knopfdruck": Schnell und mit nur einem Fingertipp wird Ihr Livestandort mit Notfallkontakten geteilt. Auf diese Weise werden dann, je nach Einstellung, Hilfskräfte wie die Polizei kontaktiert. Diese App soll auch bei schwacher Netzabdeckung gut funktionieren.

Achtung: Wollen Sie auf Selbstverteidigungsgegenstände wie Pfefferspray oder Kubotan-Schlüsselanhänger zurückgreifen? Bedenken Sie, dass Sie die Gegenstände schnell griffbereit haben müssen, damit sie ihren Effekt erzielen. Es kann zudem im Verwendungsfall zu rechtlichen Konsequenzen kommen, wenn der Angreifer seinen Angriff bestreitet und Sie der Körperverletzung bezichtigt. 

5. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl

Wenn Sie sich auf einer bestimmten Route oder zu einer bestimmten Zeit nicht wohl fühlen, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und ändern Sie Ihre Pläne. Dabei ist es egal, warum Sie sich nicht wohlfühlen, ob wegen schlechter Sicht oder aus Angst vor Übergriffen. Ihre Sicherheit hat immer Vorrang. 

Sollte Ihnen das Joggen im Dunkeln irgendwann zu heikel werden, können Sie auch auf Fitnessstudios und Laufbänder zurückgreifen. Das ist für viele Läuferinnen und Läufer zwar nicht die schönste Umgebung,  sollte aber als Alternative nie ausgeschlossen werden.