Für Ihre Sicherheit: Das Engagement der TK
Der Verdacht, dass der Arzt einen schon einmal falsch behandelt hat, hinterlässt ein ungutes Gefühl. Fachleuten zufolge melden Patientinnen und Patienten aber nur jeden 30. Behandlungsfehler. Die TK zeigt eine klare Haltung zum Thema Patientensicherheit in zahlreichen Initiativen und Innovationen. Dabei setzt sie auf Dialog und Teilhabe.
Der jährlich erscheinende Bericht des TK-Beauftragten für Patientensicherheit gibt einen Überblick aller Aktivitäten rund um die Patientensicherheit.
Seit 2021 werden außerdem im Transparenzbericht Merkmale der Krankenkassen in Bezug auf Patientensicherheit dargestellt.
Mangelnde Patientensicherheit kostet Menschen das Leben. Vermeidbare Schäden schlagen allein bei der TK mit mehr als einer Milliarde Euro im Jahr zu Buche. Als Versicherte haben Sie ein Recht darauf, von der TK beim Umgang mit Behandlungsfehlern unterstützt zu werden. Weil die TK Verantwortung für mangelnde Prävention übernimmt, hat sie ein klares Ziel: null Toleranz gegenüber vermeidbaren Patientenschäden.
Patientensicherheit bedeutet Dialog
Immer besser zu werden, heißt für die TK, Fehler offen anzusprechen und als Chance zu nutzen. Dadurch können Prozesse aufgedeckt werden, die Behandlungsfehlern zugrunde liegen. Oftmals sind zwischenmenschliche Schwierigkeiten - wie zum Beispiel Kommunikationsprobleme - oder Zeitdruck das eigentliche Problem hinter einem individuellen Fehlgriff.
Ein entscheidender Teil der Lösung besteht für die TK darin, die Perspektive von Versicherten miteinzubeziehen. Als Patienten und Patientinnen können Sie wichtige Informationen zu kritischen Auffälligkeiten bei Ihrer Versorgung beitragen. Lernen geschieht im Austausch. Die TK profitiert dabei von zahlreichen Partnern und informierten Patientinnen, die mitreden . Diesen Dialogcharakter spiegeln zahlreiche Projekte und Innovationen wider, mit denen die TK kontinuierlich die Patientensicherheit verbessert.
Die TK hört zu - mit einem Monitor zur Patientensicherheit
Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mit dem TK-Monitor , wie die deutsche Bevölkerung zum Thema Patientensicherheit steht. Er basiert auf jährlich durchgeführten bundesweit repräsentativen Befragungen.
Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung dankt der TK in ihrem Vorwort zum Monitor 2020 für die Ergebnisse. Sie betrachtet diese als wichtig, um das Gesundheitssystem zu verbessern - besonders in der Pandemiezeit. Die Befragung zeigte unter anderem: 75 Prozent der Patientinnen und Patienten wollen sich beteiligen, um Fehler bei der Behandlung zu verhindern.
Die TK beteiligt Patientinnen und Patienten und sorgt für Transparenz mit dem Behandlungs-Reporting sowie einem Lernsystem
Um anonym auf kritische Ereignisse in Kliniken hinzuweisen, nutzen Beschäftigte sogenannte CIRS-Systeme (Critical Incident Reporting Systems). Fachleute untersuchen, ob die Berichtsformulare Aufschluss über generelle Probleme geben - und reagieren mit entsprechenden Maßnahmen.
Mithilfe der TK entwickelten Fachleute ein spezielles
Online-CIRS-Angebot zu COVID-19
.
Die TK ermöglicht auch Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen einen Zugang zum Meldesystem.
Das bundesweite Lernsystem für Kliniken
nimmt zudem auch positive Fallbeispiele auf. Auf Basis der Meldungen erstellt die TK Handlungsempfehlungen und Informationsangebote für Versicherte.
Sicher informiert dank digitaler Gesundheitskompetenz
Souveräne Patientinnen und Patienten nutzen selbstbestimmt Apps und digitale Informationsangebote, um bei Entscheidungen mitzureden. Maßnahmen zum Datenschutz und technologisches Know-how sind dafür unabdingbar.
- Zum Angebot " digitale Gesundheitskompetenz "
Gut vernetzt: der TK-Patientensicherheitsbeauftragte
Als erste Krankenkasse hat die TK im Jahr 2019 einen Beauftragten für Patientensicherheit bestellt. Er steht in der TK Mitarbeitenden als Ansprechpartner zur Verfügung. Er initiiert und setzt Projekte um und berichtet dem Vorstand und dem Verwaltungsrat .
Mit Hilfe des Beauftragten für Patientensicherheit wird die Sicherheit des Versorgungsangebots gewahrt und weiterentwickelt. Um die Sicherheitskultur zu stärken müssen alle Beteiligten kooperieren. Deswegen engagiert sich die TK unter anderem im Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS), an dem Vertreterinnen und Vertreter aller Gesundheitsberufe, Verbände und Patientenorganisationen mitwirken.
Leistungserbringer, Behörden und Institutionen sind weitere wichtige Kooperationspartner der TK.