Weniger Frühgeburten in Niedersachsen
Pressemitteilung aus Niedersachsen
Hannover, 27. November 2023. Die Frühgeborenen-Rate in Niedersachsen ist rückläufig. Nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) lag der Anteil der Frühgeburten - Kinder, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen - an allen Entbindungen 2022 bei sechs Prozent. 2016 lag die Quote noch bei 7,48 Prozent. Der Auswertung liegen Abrechnungsdaten von TK-Versicherten zugrunde.
"Das ist eine erfreuliche Entwicklung", so Dirk Engelmann, Leiter der TK-Landesvertretung Niedersachsen. "Allerdings liegen uns noch keine Zahlen für 2023 vor, so dass wir nicht sagen können, ob sich der Trend fortsetzt." Die Gründe, warum ein Kind zu früh zur Welt kommt, sind vielfältig. Zu den Risikofaktoren gehören unter anderem Infektionen der Mutter, Bluthochdruck, aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen.
"Zu früh geborene Babys müssen nach der Geburt häufig Wochen oder Monate im Krankenhaus auf einer Intensivstation versorgt werden, die auf die speziellen Bedürfnisse dieser Kinder ausgerichtet ist", so Engelmann. Sie haben nicht nur nach der Geburt, sondern auch in den ersten acht Lebensjahren ein höheres Erkrankungsrisiko, wie der
Kindergesundheitsreport
der TK zeigt.
Für werdende Eltern bietet die TK die App
TK-BabyZeit
an. Sie bietet ausführliche Informationen zu den Themen Schwangerschaft, Gesundheit und Entwicklung des ungeborenen Kindes. Nutzerinnen können sich direkt in der App per Chat oder telefonisch mit einer Hebamme der Hebammenberatung austauschen. Die TK bietet ihren Versicherten auch die
mamly-App
an. Dieses digitale Achtsamkeitstraining begleitet werdende Mütter durch die Schwangerschaft.