Rhein­land-Pfalz: „Rücken & Co.“ zählt zu den häufigsten Krank­schrei­bungs­gründen

Mainz, 15. März 2024. Rückenerkrankungen gehörten 2023 zu den häufigsten Gründen für eine Krankschreibung in Rheinland-Pfalz. Im Schnitt fehlte jede bei der TK-versicherte Erwerbsperson drei Tage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Insgesamt waren Menschen mit Versicherung bei der TK im Land durchschnittlich 20,4 Tage krankgeschrieben.

Der TK-Landesvertretungsleiter Jörn Simon sagt hierzu: "Stress, Bewegungsmangel, einseitige Belastung am Arbeitsplatz oder auch im Homeoffice zählen zu den häufigen Ursachen für Muskel-Skelett-Erkrankungen. Nicht selten wird Betroffenen zu einer Operation geraten. Auswertungen von Zweitmeinungsverfahren zeigen jedoch, dass dies oft gar nicht nötig ist." 

Informierte Entscheidung mit Zweitmeinung treffen 

Laut einer Analyse des speziellen Angebots der TK "Zweitmeinung Rücken" sind mehr als acht von zehn Eingriffen unnötig. 87 Prozent der am Zweitmeinungsprogramm teilnehmenden rund 7.800 Patientinnen und Patienten kamen im Jahr nach der Zweitmeinung ohne eine Rückenoperation aus. Ihnen konnte mit einer schonenderen Therapiealternative wie beispielsweise einer konservativen Behandlung durch Muskelaufbau geholfen werden. "Ziel des TK-Angebots ist es, Betroffene dabei zu unterstützen, eine informierte Entscheidung zu treffen", so Simon. Die Patientinnen und Patienten können sich dafür an ein interdisziplinäres Spezialisten-Team wenden. 

Online-Training in den eigenen vier Wänden per App 

Die TK bietet ihren Versicherten ein großes Angebot an unterstützenden Maßnahmen bei Rückenproblemen: Neben den klassischen Gesundheitskursen zum Thema Bewegung und Rückengesundheit, können TK-Versicherte jetzt auch zu Hause trainieren. Die für TK-Versicherte kostenlose eCovery-App spricht mit ihrem Online-Training gezielt den oberen und unteren Rücken an. Das interaktive Übungsprogramm passt sich individuell an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer an. Die Tagebuchfunktion dokumentiert den Erfolg und informiert die Patientinnen und Patienten laufend über ihre Genesungsfortschritte.