Lernen Sie Ihren Körper kennen (1/4)
Artikelserie
Einseitige Belastungen und Fehlhaltungen über längere Zeit können Rückenbeschwerden hervorrufen. Fehlhaltungen und belastende Bewegungen, die wir uns angewöhnt haben, werden vom Gehirn schließlich als "normal" interpretiert und nicht mehr korrigiert. Wir nehmen sie automatisch ein, sie sind uns nicht mehr bewusst.
Um die persönlichen Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten, die sich meist über Jahre entwickelt haben, bei Bedarf ändern zu können, ist es zunächst einmal nötig, sie wahrnehmen zu lernen. Dabei helfen unsere Übungen zur Körperwahrnehmung.
Darauf sollten Sie beim Üben achten
- Nehmen Sie sich Zeit für die Übungen.
- Ein aufgewärmter Körper oder eine warme Umgebung sind von Vorteil.
- Atmen Sie während der Übungen gleichmäßig und halten Sie den Atem nicht an.
- Führen Sie jede Übung bewusst und langsam aus.
- Bei schmerzhaft verspannten Muskeln reichen zu Beginn schon kleine Bewegungsausschläge aus.
- Die empfohlenen Übungen sollten auf keinen Fall eventuelle Beschwerden verstärken. Treten während des Übens Beschwerden auf, brechen Sie bitte die Übung ab.
- Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich während des Übens Verspannungen lösen und ein angenehmes Durchblutungsgefühl entsteht, können Sie die entsprechende Übung in mehreren Serien durchführen.