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Gebrochener Wirbelkörper: Hilft es, Knochenzement in den Wirbelkörper zu spritzen?

Bei einer Osteoporose treten häufig Wirbelkörperbrüche als Folge auf. Obwohl die Wirbelkörper einsacken und sich verformen, können die Brüche einerseits häufig unerkannt bleiben und auch von selbst ausheilen. Andererseits manchmal aber auch zu Schmerzen führen. Die Schmerzen variieren: Sie können leicht sein oder auch so stark sein, dass ein Krankenhausaufenthalt die Folge ist.

Ein Bruch heilt in der Regel innerhalb von drei Monaten wieder aus. Spätestens dann verschwinden die Schmerzen auch wieder. Ist dies nicht der Fall, spricht man von chronischen Schmerzen. Die Ursachen können unterschiedlich sein und auch auf einen schlecht heilenden Bruch hinweisen.  

Es gibt unterschiedliche Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung von schmerzhaften Wirbelkörperbrüchen, die Vor- bzw. auch Nachteile aufweisen können. Vielleicht hat Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt zu einer Behandlung geraten, bei der Knochenzement in den Wirbelkörper eingebracht wird. Da Eingriffe auch immer mit Risiken behaftet sind, ist es sinnvoll, die Vor- und Nachteile für Ihre persönliche Situation abzuwägen.  

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat eine Entscheidungshilfe herausgebracht, die Sie dabei unterstützen kann, eine informierte Entscheidung zu Ihrer Behandlung bei einem gebrochenen Wirbelkörper zu treffen. Vor- und Nachteile der Behandlungsoptionen werden dort ausführlich dargestellt und unterstützen Sie bei einer Entscheidungsfindung. Machen Sie sich in Ruhe Gedanken über Ihre Wünsche und Bedenken und sprechen Sie auch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber.

Sie können die Entscheidungshilfe aufrufen bzw. auch ausdrucken. 

Tipp:

Ausführliche Informationen zu folgenden Themen finden Sie im Internet:

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