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Der Verlust an Körpergröße und hartnäckige, dumpfe Rückenschmerzen, gelten als erste Warnzeichen einer beginnenden Osteoporose . In Deutschland sind schätzungsweise 5,2 Millionen Frauen von dieser Erkrankung betroffen. Grund dafür sind verschiedene Faktoren, die Sie in vielen Fällen beispielsweise durch die richtige Sportart positiv beeinflussen können.

Wichtig zu wissen: Diese sich schleichend entwickelnde Erkrankung wird häufig erst durch einen Knochenbruch erkannt, der schmerzhaft ist und die Lebensqualität langfristig einschränken kann. Soweit sollte und muss es nicht kommen. Studien zufolge ließen sich jedes Jahr 765.000 Osteoporose-bedingte Knochenbrüche durch Vorbeugung und eine frühzeitige Therapie verhindern.

Knochenstärkende Sportarten

Sport soll Freude bereiten und gerade mit Brustkrebs keinen zusätzlichen Stress verursachen. Wissenschaftliche Studien liefern jetzt gute Nachrichten. Sie belegen, dass bereits moderate körperliche Aktivität ausreicht, um den Knochenaufbau effektiv zu fördern. Leichter Ausdauersport wie Tanzen, Gymnastikkurse oder Nordic Walking eignen sich daher sehr gut als vorbeugendes Training. Gleiches gilt für Krafttraining im Fitnessstudio oder zu Hause. Aber nicht jeder Sport ist gleich wirksam. Warum? 

Optimaler Schutz: Sportarten, bei denen es - wie beim Springen, Hüpfen, Laufen oder Krafttraining - zu einer gewissen Stoßbelastung auf die Knochen kommt, eignen sich besonders gut, um den Knochenaufbau zu fördern. Denn es wird dabei mit dem bis zu Achtfachen des eigenen Körpergewichts trainiert und jeder Druckimpuls auf den Knochen regt das Wachstum der Knochenzellen an. 

Kurz & knapp: So beugen Sie optimal vor

Investieren Sie in Ihre Zukunft. Um die Knochensubstanz so stabil wie möglich zu halten, sollten Sie "Knochenräuber" so gut es geht meiden und gleichzeitig alles tun, was den Knochenaufbau fördert. Dies funktioniert am besten, wenn Sie Ihren Lebensstil langfristig verändern. Lassen Sie sich durch die bessere Belastbarkeit Ihrer Knochen und damit eine höhere Lebensqualität nach überstandenem Brustkrebs motivieren. 

Knochenräuber meiden:

  • Genussgifte wie Alkohol und Nikotin

  • kalziumarme Ernährung

  • Vitamin-D-Mangel

  • Untergewicht

  • Kortisontherapie

Bitte mehr davon:

  • ausgewogene, kalziumreiche Ernährung

  • regelmäßige Bewegung und Sport (je mehr Sie sich im Alltag bewegen, desto besser, mindestens ein Spaziergang am Tag)

  • Aufenthalt im Freien oder, in Absprache mit einem Arzt, Einnahme eines Vitamin-D-Präparates