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Spätestens nach dem ersten Knochenbruch stellen sich bei vielen Menschen mit Osteoporose muskuläre Verspannungen ein. Überprüfen Sie, wie Sie damit umgehen:

  • Nehmen Sie eine Schonhaltung ein?
  • Greifen Sie häufiger zu Schmerzmitteln?
  • Bewegen Sie sich weniger, um Schmerzen zu vermeiden?

Wenn Sie eine oder alle Fragen mit Ja beantworten, besteht die Gefahr, dass Sie das Fortschreiten der Osteoporose durch Ihr eigenes Verhalten beschleunigen. Der sogenannte "Immobilisations-Effekt", wie Fachleute es nennen, bedeutet, Sie bewegen sich weniger und dadurch erhält der Knochen weniger Anreize, den Stoffwechsel anzukurbeln und baut sich als Folge davon schneller ab.

Ganzheitliche Therapieansätze nutzen

Durch intensive Forschung stehen heute wirksame hormonelle, medikamentöse und operative Therapien zur Verfügung, um Osteoporose zu behandeln. Aber diese Medikamente oder auch Operationen haben über ihre erwünschte Wirkung hinaus häufig auch Nebenwirkungen. Aus diesem Grund raten Fachleute und offizielle Leitlinien dazu, diese Therapie durch physikalische Maßnahmen zu ergänzen.

Damit die Verspannungen nicht chronisch werden und sich Ihre Muskulatur besser entspannen kann, helfen Wärmeanwendungen, wie Wickel und Auflagen, Reize aus der Kneipp-Therapie durch kalte oder warme Wassergüsse, psychologische Beratung, Neuraltherapie, Elektrotherapie (z.B. TENS, nieder- und hochfrequente Reizströme) und ausreichend Bewegung.

Konkret bedeutet das, selbst wenn Sie ein Schmerzmittel genommen haben, kann eine Wärmflasche in der verspannten Region zusätzlich hilfreich sein.

Wichtig zu wissen: Welche Verfahren für Sie den größten Nutzen bringen könnten, sollte immer individuell bestimmt und ausprobiert werden. Dabei spielt Ihre allgemeine gesundheitliche Verfassung, aber auch der Befund Ihrer Knochen eine entscheidende Rolle. Manuelle Medizin kann mit Osteoporose hilfreich sein, aber nur unter bestimmten Bedingungen.

Unser Tipp: 

Wie wäre es mit Unterwassergymnastik? Diese Form der Bewegung kräftigt die Muskulatur auf sanfte Weise und übt gleichzeitig durch den Wasserdruck einen stimulierenden Reiz auf die Knochen aus. Ein solches Training im Wasser kann mit Osteoporose nicht nur Spaß machen, sondern stellt eine sturzsichere Alternative zu anderen Sportarten dar.

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