Mehr Kaiserschnitte in Berlin, weniger in Brandenburg
Pressemitteilung aus Berlin/Brandenburg
Berlin/Potsdam, 15. Dezember 2023. Der Anteil an Kaiserschnitt-Geburten in Berlin ist gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen in der Hauptstadt 27,03 Prozent aller Kinder von Frauen, die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versichert sind, per Sectio zur Welt. Im Jahr 2021 hatte die Quote noch 26,04 Prozent betragen. Auch bundesweit nahmen die Kaiserschnitt-Entbindungen mit einem Anstieg von 29,02 Prozent auf 29,71 Prozent leicht zu.
In Brandenburg hingegen wurden weniger Babys per Kaiserschnitt geboren: Hier sank der Anteil von 28,62 Prozent (2021) auf 27,62 Prozent.
Meist sind es medizinische Gründe, die einen Kaiserschnitt nötig machen: eine Beckenendlage des Kindes, eine drohende Sauerstoffknappheit oder ein Missverhältnis von Größe des Babys und Becken der Mutter. Doch in einigen Fällen führen auch Sorgen und mentale Belastungen der Frauen dazu, dass sie große Angst vor einer natürlichen Geburt entwickeln.
Hier will die TK mit der neuen mamlyApp gezielt unterstützen: Neben Informationen und Tipps rund um die Geburt bietet die mamlyApp gezielte Übungen zu Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung, mit deren Hilfe werdende und frischgebackene Mütter Vertrauen in ihren Körper und seine Fähigkeiten entwickeln sowie Ängste und Sorgen abbauen können.
Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg: "Jede Schwangerschaft verläuft anders und auch die Art der Geburt lässt sich nicht immer planen. Deshalb ist es für Frauen wichtig, sich von ihren Ärztinnen und Ärzten individuell beraten zu lassen und eine gute Betreuung durch Hebammen zu erfahren - sowohl bei natürlicher Entbindung als auch beim Kaiserschnitt."
Hinweis für die Redaktion
Bei der TK waren im November dieses Jahres rund 967.000 Menschen in Berlin und 336.000 Personen in Brandenburg versichert.
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