Niedriger Anteil an Frühgeburten in Berlin
Pressemitteilung aus Berlin/Brandenburg
Berlin, 17. November 2023. In Berlin werden immer weniger Babys zu früh geboren. Im vergangenen Jahr brachten TK-Versicherte in der Hauptstadt 255 Kinder vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Das entsprach einem Anteil von 5,19 Prozent an allen Entbindungen - die niedrigste Quote bundesweit. Ein Jahr zuvor lag der Anteil der Frühgeburten in Berlin noch bei 5,25 Prozent, 2020 bei 5,21 Prozent.
In Berlin wurden weniger Kinder geboren
Insgesamt ging die Zahl der Entbindungen von TK-Versicherten in Berlin zurück: Sie sank von 11.492 im Jahr 2021 auf 10.067 im vergangenen Jahr.
Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg: "Der Frühstart ins Leben ist nicht immer leicht - weder für die Kinder noch für die Eltern. Es ist deshalb wichtig, Betroffene nicht nur medizinisch, sondern auch seelisch bestmöglich zu unterstützen."
"Gesundheitslotsin" hilft Frühchen-Eltern
Besondere Hilfe durch die TK erhalten Eltern von Frühgeborenen in Berlin: Gemeinsam mit dem St. Joseph Krankenhaus und dem Bezirksamt Tempelhof hat die TK das Modellprojekt "Gesundheitslotsin" ins Leben gerufen. Die "Gesundheitslotsin" berät und betreut Mütter und Väter von Frühchen in der emotional oft schwierigen Zeit nach der Geburt, aber auch darüber hinaus. Außerdem hilft sie Eltern, sich mit anderen Betroffenen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen zu vernetzen
Die TK bietet schwangeren Frauen und jungen Eltern Unterstützung
Die TK begleitet Eltern und Babys bei der spannenden Reise ins Leben:
So bietet die App
TK-BabyZeit
wertvolle Hinweise zu Schwangerschaft, Gesundheit und Entwicklung des ungeborenen Kindes. Nutzerinnen können sich direkt in der App per Chat oder telefonisch mit einer Hebamme der Hebammenberatung austauschen.
Die neue
mamlyApp
der TK hilft werdenden Müttern mit Übungen zu Achtsamkeit und wichtigen Informationen, sich gut und entspannt auf die Geburt vorzubereiten.
Frühgeborene haben höheres Risiko für Erkrankungen
Früh geborene Kinder haben gegenüber reif geborenen ein höheres Erkrankungsrisiko. Laut TK-Kindergesundheitsreport sind insbesondere Atmung, Augen, Ohren und die kindliche Entwicklung betroffen. Die Gründe, warum ein Kind zu früh zur Welt kommt, sind vielfältig. Zu den Risikofaktoren gehören unter anderem Infektionen der Mutter, Bluthochdruck, aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen.
Hinweis für die Redaktion
Die auf der Basis von Abrechnungsdaten der TK ermittelte Frühgeborenenrate entspricht dem Anteil der Entbindungen mit Frühgeburtsdiagnose an den abgerechneten Entbindungen insgesamt. Auf der TK-Website finden Sie weitere Informationen zum Thema Frühgeburten sowie zu unseren Leistungen rund um Schwangerschaft und Familie.