Neue Wege in der ländlichen Versorgung gehen
Artikel aus Niedersachsen
Insbesondere in ländlichen Regionen Niedersachsens wird es in Zukunft zunehmend schwieriger, die medizinische Versorgung im gewohnten Maße aufrecht zu erhalten. Die TK schlägt daher eine neue sektorübergreifende Versorgungsform vor.
Insbesondere in ländlichen Regionen Niedersachsens wird es in Zukunft zunehmend schwieriger, die medizinische Versorgung im gewohnten Maße aufrecht zu erhalten - dort stoßen die vorhandenen Strukturen an ihre Grenzen dessen, was eine bedarfsgerechte Versorgung ist.
Der demographische Wandel, regionale Veränderungsprozesse und andere Bedürfnisse der nachwachsenden Generation in Medizin und Gesundheitsberufen - die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird immer wichtiger - sind hier nur einige wichtige Punkte. Wir müssen daher neue Wege in der ländlichen Versorgung - digital und analog - gehen.
Regionale Gesundheitszentren
Die TK schlägt vor, einen neuen integrierten Versorgungsbereich zu ermöglichen, der in unterversorgten Gebieten künftig für den ambulanten und stationären Bereich einheitlich sektorenübergreifend organisiert wird. Im Zentrum stehen Regionale Gesundheitszentren (RGZ). Diese könnten beispielsweise eine Rund-um-die-Uhr-Notfallversorgung in Kooperation mit dem Rettungsdienst leisten oder auch die ärztliche Versorgung in den grundversorgenden Disziplinen wahrnehmen. Möglich wären auch lange Öffnungszeiten und eine Verknüpfung mit dem Bereitschaftsdienst (nachts und an Wochenenden).