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Sind Dauer und Qualität des Schlafes konstant beeinträchtigt, spricht man von einer Schlafstörung. Laut Robert-Koch-Institut leiden etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung an Schlafstörungen. Diese wirken sich negativ auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit aus. Eine Studie der University of South Florida fand zudem heraus, dass Menschen, die unter einer Schlafstörung leiden, häufiger Probleme mit dem Herzen haben.

Die Ursache für einen unruhigen Schlaf können gesundheitliche Probleme sein, die in jedem Fall ärztlich abzuklären sind. Grundsätzlich spielen auch die eigenen Lebensumstände eine wichtige Rolle: So können übermäßiger Stress oder TV-Konsum (am späten Abend) durchaus schlaflose Nächte verursachen. Auch rund ein Viertel aller Kinder leiden irgendwann einmal unter Schlafstörungen. Grund dafür können äußere Einflüsse wie Lärm, seelische Belastung oder unregelmäßige Schlafenszeiten sein. Wer die folgenden Punkte beachtet, kann den nächtlichen Schlaf deutlich verbessern.

Wohlfühlort Schlafzimmer

Um gut schlafen zu können, bedarf es einer gewissen Umgebung, die Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Die ideale Raumtemperatur während der Nachtruhe liegt bei etwa 17 Grad Celsius. Das Zimmer sollte gut abgedunkelt werden können und fernab von störenden Geräuschen wie beispielsweise Straßenlärm liegen. 

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Schlaf­me­dizin

Wie schlafe ich besser? Im interaktiven Audio-Kurs aus dem TK-GesundheitsCoach beantwortet Schlafmedizinerin Dr. Samia Little Elk Ihre Fragen.

Abendliche Rituale

Um besser zur Ruhe zu kommen, können feste Rituale am Abend helfen. Sie dienen zur Entspannung und fördern die Verarbeitung von äußeren Einflüssen und Erlebnissen des Tages. Bereits ein wohltuendes Bad oder feste Schlafenszeiten können eine Verbesserung der Schlafqualität hervorrufen. Abendrituale wie eine Gute-Nacht-Geschichte oder Kuscheleinheiten können Kindern helfen, besser in den Schlaf zu finden.

Gefühle erkunden und Stress abbauen für Kinder

Zusammen mit "Aumio", der ersten Mental-Health-App für Kinder und Jugendliche im deutschsprachigen Raum, können Kinder zum Beispiel lernen, wie sie zur Ruhe kommen, um besser einschlafen zu können.

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App Aumio

Entspannung für Kinder - mit der App Aumio gelingt es. Mit kindgerechten Videos und Audios für mehr Gelassenheit und Ruhe.

Bewegung schafft den Ausgleich

Ein stressiger Alltag lässt es oft nicht zu, den eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Ein erholsamer Schlaf erfordert allerdings ausreichend Bewegung am Tag. Kommt diese zu kurz, tritt abends oft das Gefühl von Ruhelosigkeit auf. Regelmäßiger Sport oder ein täglicher Abendspaziergang kann Abhilfe schaffen und für einen friedlicheren Schlaf sorgen. 

Die richtige Ernährung

Erwachsene sollten bei Schlafstörungen darauf achten, vor dem Schlafengehen sowohl auf Koffein als auch auf Nikotin zu verzichten. Denn beide Wirkstoffe wirken aufputschend und lassen den Körper nicht zur Ruhe kommen. Ein Glas Wein kann zwar müde machen, verkürzt allerdings die wertvolle Tiefschlafphase. Verzichten Sie abends außerdem auf üppige Mahlzeiten und greifen Sie eher zu leicht verdaulichen Speisen, die nicht schwer im Magen liegen. 

Mittagsschlaf: worauf es ankommt

Ruht der Körper tagsüber, benötigt er nachts weniger Schlaf. Bei Schlafstörungen ist es deshalb ratsam, den Mittagsschlaf zu verkürzen oder ganz wegzulassen. Für Kinder sollte er die "Halbzeit" des Tages darstellen. Mindestens vier Stunden zwischen der Mittagsruhe und dem eigentlichen Nachtschlaf sind empfehlenswert, damit das Kind müde genug ist, um einzuschlafen.  

Digitale Medien

Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder gilt: Fernseher, Smartphones, Tablets und Co. kurz vor dem Zubettgehen beeinflussen die innere Ruhe und wirken sich negativ auf die abendliche Entspannung aus. Mindestens eine Stunde vorher sollte daher der Konsum von digitalen Medien eingestellt werden. Das blaue Licht der Geräte täuscht dem Gehirn zudem vor, es wäre Tag, und behindert die Bildung des schlaffördernden Melatonins. Es setzt folglich keine Müdigkeit ein. 

Zurück zu erholsamem Schlaf

Mit unserem TK-OnlineSchlaftraining können TK-Versicherte, die an Schlafstörungen leiden, ihre Schlafqualität verbessern. "Nukkuaa" heißt das Programm, das Sie ab sofort nutzen können.

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