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In zahlreichen Studien ist die positive Wirkung von Wald und Natur umfangreich belegt: Kinder können sich deutlich besser konzentrieren, wenn sie die Möglichkeit haben, immer wieder mal draußen in der Natur zu spielen; zusätzlich werden an der frischen Luft kreatives Potenzial und soziale Fähigkeiten gefördert. Sogar die sprachlichen Fähigkeiten entwickeln sich bei Kindern mit viel "Draußen-Zeit" besser als bei denen, die wenig an die frische Luft gehen.

Was gibt es Schöneres, als Baumhäuser zu bauen, in Bäumen zu klettern oder in Wald und Wiese Verstecken zu spielen? Früher gab es sie überall - diese kleinen grünen Oasen, in denen man sich so wunderbar seine eigene Welt bauen konnte.

Für viele Kinder ist Drinnen das neue Draußen

Heute verbringen Kinder und Jugendliche ihre Zeit häufig drinnen in geschlossenen Räumen - zu Hause, in der Schule, bei Freunden. Acht Schulstunden am Stück sind keine Seltenheit, vielfach sind Kinder erst am späten Nachmittag wieder zu Hause. Jetzt noch rausgehen? Gerade in den dunklen Wintermonaten kaum machbar. Statt aktiv in der Natur sind Kinder und Jugendliche vermehrt am Smartphone und PC aktiv.

Wir brauchen Natur, um geistig, emotional und körperlich gesund zu bleiben. Professor Dr. Norbert Jung, Umweltpädagoge und Ökopsychologe

Ein regelrechtes Krankheits-Symptom - "Nature Deficit Disorder" - ist daraus bereits entstanden. Zu wenige Aktivitäten in der Natur haben also auch negative Folgen. Denn: Wer kaum Regenerationsräume hat und selten draußen ist, läuft Gefahr, seelisch zu verkümmern. "Wir brauchen Natur, um geistig, emotional und körperlich gesund zu bleiben", so Professor Dr. Norbert Jung, Umweltpädagoge und Ökopsychologe von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. "Denn die Natur tut uns in der Tiefe der Seele gut. Das haben seit über 40 Jahren zahlreiche Studien überzeugend belegt. Allerdings muss der Mensch sich dafür auch auf seine eigene Natur einlassen. Und daran hapert es häufig", so Jung weiter.

In unseren Wäldern wachsen Bananen

"Wiesen und Bäume, eine Entdeckungsreise quer durch die Natur - vor allem auch für Kinder wirkt das wie ein Gegengewicht zum Alltag, ist Nahrung für die Gefühlsbalance und Psyche", so Jung weiter. Aus dem Jugendreport Natur 2016 geht allerdings hervor, dass Kinder immer weniger Draußen-Zeit verbringen und kaum Erfahrungen in der Natur sammeln. So ist nur jedes zweite Kind zwischen vier und zwölf Jahren schon einmal ohne Hilfe auf einen Baum geklettert. Und: Nur zwölf Prozent der Kinder können mehrere essbare Waldfrüchte benennen. Dafür ordnen sie aber exotische Früchte wie Bananen, Mango oder Kokosnuss dem Wald als Herkunftsort zu.

Natur gibt Freiheit. Professor Dr. Norbert Jung

Energie-Tankstelle Natur

Auch wenn Eltern bestätigen, Naturwissen sei für ihren Nachwuchs genauso wichtig wie technisches Know-how, verlangt Draußen-Zeit den Kindern viel weniger ab als der anstrengende Alltag, in dem wir ständig auf Empfang gepolt sind und Störendes ausblenden müssen, um Wichtiges zu erkennen. "Im Gegensatz zur Stadt ermüdet die Natur nicht", erklärt Professor Jung, "sie gibt, ohne etwas von uns zu verlangen. Natur gibt Freiheit." Also: Ab nach draußen an die frische Luft.

Kreativ, gesund und stark

  • Mehr Kreativität: Kinder spielen in der Natur kreativer, kommunikativer und sozialer als auf Stadtspielplätzen. Sogar Sprachfähigkeit und intellektuelle Fähigkeiten verbessern sich.
  • Weniger Aggressivität: Psychische Störungen wie Aggressivität, ADHS, depressive Zustände nehmen durch den Aufenthalt an frischer Luft merklich ab.
  • Weniger Stress: Schon nach 5 bis 10 Minuten in der Natur wird das Stress-Empfinden deutlich reduziert.
  • Bessere Immunabwehr: Im Wald gibt es Hunderte Duftstoffe, deren Botschaften das Immunsystem versteht; es verstärkt daraufhin die Abwehrzellen.

Spielerische Koordinations-Übungen

Koor­di­na­ti­ons­spiele "Balan­ce­spiele"

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