Stabil gegen Cyber­mob­bing: Präven­ti­ons­pro­jekt von TK und Service­Bu­reau Jugend­in­for­ma­tion startet in Bremen

Bremen, 14. November 2024. Gemeinsam mit dem ServiceBureau Jugendinformation startet die Techniker Krankenkasse (TK) im Land Bremen das Präventionsprojekt "Stabil gegen Cybermobbing". Im Rahmen eines Video-Wettbewerbes sind Schulklassen der Jahrgänge 5 bis 7 in Bremen und Bremerhaven dazu aufgerufen, kreative Ideen zu entwickeln, um Cybermobbing als Gemeinschaft zu erkennen, zu stoppen und zu verhindern. In ihren eingereichten Videos zeigen die Schülerinnen und Schüler, wie Zusammenhalt und ein gutes Miteinander aussehen können und setzen zusammen positive Impulse gegen Cybermobbing. Schirmherr des Projekts ist der Bremer Bürgermeister und Präsident des Senats, Andreas Bovenschulte.

"Mit ‚Stabil gegen Cybermobbing‘ holen wir die Kinder und Jugendlichen in ihrer Klassengemeinschaft ab und machen das Thema Cybermobbing und die Wichtigkeit eines gemeinschaftlichen Vorgehens zur erfolgreichen Prävention von Mobbing präsent", sagt Sabrina Jacob, Leiterin der TK-Landesvertretung Bremen. "Da Cybermobbing neben seelischen Verletzungen auch zu körperlichen Krankheiten führen kann, ist es wichtig, junge Menschen schon früh in ihren Lebenswelten für das Thema zu sensibilisieren", so Jacob weiter.

"Stabil gegen Cyber­mob­bing"

Neben einer feierlichen Preisverleihung für die drei Siegerklassen bieten die TK und das ServiceBureau Jugendinformation Aktionstage zur Verbesserung der Klassengemeinschaft für fünf teilnehmende Klassen sowie Fortbildungen für Lehrkräfte an.

Markus Gerstmann, Medienpädagoge beim ServiceBureau Jugendinformation: "Cybermobbing bei jüngeren Jugendlichen hat in der Regel mit Beziehungen, Abgrenzungen und den - für sie - neuen Möglichkeiten der digitalen Kommunikation zu tun. Aus diesem Grund sind Klassenregeln, (digitale) Umgangsformen sowie Medienkompetenzvermittlung wichtige Bausteine der Prävention."

Wissenschaftlich begleitet wird der Wettbewerb durch die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft. "Aufklärung über Cybermobbing ist entscheidend, um Jugendliche zu befähigen, Mobbing durch Prävention vorzubeugen und eine respektvolle digitale Gemeinschaft zu schaffen, die ihre eigene sowie die psychische Gesundheit anderer fördert", ordnet Prof. Dr. Viviane Scherenberg MPH, Dekanin des Fachbereichs Public Health und Umweltgesundheit an der APOLLON Hochschule, ein.

Anmeldungen für den Wettbewerb sind ab sofort möglich.