Bremen, 9. September 2024. Die Fehlzeiten der Beschäftigten im Land Bremen verharren im ersten Halbjahr 2024 weiter auf einem hohen Niveau. Im Durchschnitt musste jede bei der TK versicherte Erwerbsperson in Bremen und Bremerhaven in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 9,7 Tage krankheitsbedingt im Beruf aussetzen. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 9,8 Tage (2022: 9,1 Tage, 2021: 6,9 Tage, 2020: 7,6 Tage).

"Nach einem ersten Hoch im Februar dieses Jahres flachte die Zahl der Krankmeldungen zunächst ab und legte im Juni wieder deutlich zu", sagt Sabrina Jacob, Leiterin der TK-Landesvertretung Bremen.

Erkältungskrankheiten machen rund ein Viertel der Krankschreibungen aus

"Der Hauptgrund für die hohen Fehlzeiten sind Erkältungskrankheiten wie Bronchitis oder grippale Infekte. Sie machen etwa ein Viertel der Krankschreibungen aus", so Jacob. Statistisch gesehen fielen erwerbstätige Personen aus Bremen und Bremerhaven im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich 2,4 Tage aufgrund von Erkältungsdiagnosen aus. Im Vergleichszeitraum des vorangegangenen Jahres waren es 2,6 Tage.

Mit durchschnittlich 2,1 Fehltagen liegen die psychischen Erkrankungen auf Platz zwei der häufigsten Gründe für eine Krankschreibung. Auf Platz drei folgen Muskelskeletterkrankungen wie Rückenschmerzen mit 1,3 Fehltagen.

Hinweis für die Redaktion

Die Zahlen stammen aus den Auswertungen zum TK-Gesundheitsreport. Grundlage dafür bilden die rund 34.000 bei der TK versicherten Erwerbstätigen (Berufstätige und ALG 1-Empfängerinnen und -Empfänger) im Bundesland Bremen.

Unter Fehltagen versteht man die Krankheitstage aufgrund von Krankschreibungen.