Krankenstand in Brandenburg gesunken
Pressemitteilung aus Berlin/Brandenburg
Potsdam, 26. Januar 2024. Der Krankenstand von TK-versicherten Erwerbstätigen ist in Brandenburg leicht gesunken. Er ging gegenüber dem Vorjahr von 6,44 auf 6,36 Prozent zurück. Statistisch betrachtet meldete sich damit im vergangenen Jahr jede TK-versicherte Erwerbsperson durchschnittlich an 23,22 Tagen krank (2022: 23,52 Tage). Dies ist allerdings eine deutliche Steigerung gegenüber der Zeit vor der Coronapandemie. 2019 betrug der Krankenstand 5,31 Prozent bei durchschnittlich 19,38 AU-Tagen.
Zunahme bei psychischen Erkrankungen
Einen Rückgang gab es auch bei den Atemwegserkrankungen, die allerdings noch immer die häufigste Ursache für Krankmeldungen sind: An durchschnittlich 5,87 Tagen mussten Erwerbstätige zum Beispiel wegen Husten und Schnupfen zu Hause bleiben. Ein Jahr zuvor meldeten sich Erwerbstätige noch an 6,57 Tagen wegen eines Atemwegsinfekts ab.
Leicht gestiegen sind hingegen die psychisch bedingten Fehlzeiten mit durchschnittlich 4,08 Fehltagen - 2022 waren es 3,77 Tage gewesen.
Ein leichtes Plus ist ebenfalls bei der Arbeitsunfähigkeit wegen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zu verzeichnen. Hier nahmen die AU-Tage von 3,18 im Jahr 2022 auf 3,32 im vergangenen Jahr zu.
Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg: "Gerade in anspruchsvollen Zeiten sollten sich Vorgesetzte und Mitarbeitende als Team verstehen. Ein gutes Betriebliches Gesundheitsmanagement kann helfen, Krankheiten und damit Fehlzeiten zu reduzieren. Die TK unterstützt hier gern."
Informationen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement finden Sie auf der Website der TK .
Hinweis für die Redaktion
Für die aktuelle Auswertung hat die TK die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer rund 5,7 Millionen versicherten Erwerbspersonen ausgewertet. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld I. In Brandenburg zählt die TK derzeit rund 335.000 Versicherte.