Fehlzeiten: Mansfeld-Südharz auf bundesweitem Spitzenplatz
Pressemitteilung aus Sachsen-Anhalt
Magdeburg, 2. Mai 2024. In keiner anderen Region Deutschlands waren die Fehlzeiten im letzten Jahr so hoch wie im Landkreis Mansfeld-Südharz. Das meldete die Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf eigene Daten. Mit durchschnittlich 29,6 Krankheitstagen je Erwerbsperson - das sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Arbeitslosengeld I-Empfängerinnen bzw. -Empfängerinnen - lag die Region Sangerhausen und Umgebung damit nicht nur um rund sechs Tage über dem Sachsen-Anhalt-Durchschnitt, sondern zudem im Vergleich aller Landkreise beziehungsweise Städte deutschlandweit auf dem ersten Rang. An fünfter Stelle im bundesweiten Vergleich landete der sachsen-anhaltische Burgenlandkreis mit 27,2 Fehltagen je Person.
Zum Vergleich: Am anderen Ende der Skala fanden sich in Sachsen-Anhalt die Landeshauptstadt Magdeburg und die Stadt Halle mit 22,2 beziehungsweise 22,4 Fehltagen. Im Bundesranking die niedrigste Quote verzeichnete die bayerische Landeshauptstadt München. Dort lag die Zahl der Fehltage im letzten Jahr mit 12,3 Tagen pro Kopf noch nicht einmal halb so hoch wie in der Region Mansfeld-Südharz.
Insgesamt belief sich die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage 2023 zwischen Harz und Havel auf 24 Tage je Erwerbsperson. Noch höher lag die Quote im Bundesranking lediglich in Mecklenburg-Vorpommern (24,9 Tage). Die geringste Fehlquote wies mit 15,7 Tagen pro Kopf Baden-Württemberg auf.
Hinweis für die Redaktion
Die Zahlen stammen aus den Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2024. Grundlage dafür bilden die rund 5,7 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen (Berufstätige und ALG 1-Empfängerinnen und Empfänger), davon mehr als 63.000 in Sachsen-Anhalt.