Höhere Versorgungsqualität durch innovative Angebote
Position aus Saarland
Um auch in Zukunft eine möglichst hohe Versorgungsqualität gewährleisten zu können, muss sich das Gesundheitssystem stetig weiterentwickeln - auch im ambulanten Bereich. Einen Teil dazu beitragen können neue oder weiterentwickelte Behandlungsformen. In seinem Standpunkt geht LV-Leiter Stefan Groh auf deren Bedeutung ein und nennt innovative Beispiele, die die Versorgung der TK-Versicherten im Saarland schon heute verbessern.
Die ambulante ärztliche Versorgung ist eine der wichtigsten Säulen des deutschen Gesundheitssystems. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind häufig erster Ansprechpartner für die Patientinnen und Patienten. Damit die Qualität der Versorgung möglichst hoch bleiben kann, müssen sich das gesamte System und die Behandlungsformen stetig weiterentwickeln. Wir als Techniker Krankenkasse wollen dabei genau solche Weiterentwicklungen fördern und unseren Versicherten zugänglich machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch neue Medizinprodukte oder -techniken. Durch deren Einsatz entstehen immer wieder viele neue Möglichkeiten, die die Versorgung deutlich vereinfachen oder verbessern können.
Schonende Herzdiagnostik möglich
Ein Beispiel dafür ist die ambulante Diagnostik einer Koronaren Herzkrankheit mittels Kardio-MRT und -CT, also Magnetresonanz- und Computertomografie. Dieses Verfahren ist deutlich schonender als die ursprüngliche Linksherzkatheteruntersuchung, es ist nämlich nicht-invasiv und damit risikoärmer für die Patientinnen und Patienten. Nach konstruktiven Gesprächen mit möglichen Partnern konnte die TK im Saarland Verträge mit zwei Anbietern schließen, die dieses Verfahren nun für die Versicherten anbieten: die SHG-Kliniken in Völklingen sowie die Xcare-Praxis im Marienhausklinikum Saarlouis.
Digitalisierung bietet Chancen
Wie in so vielen Bereichen kann die Digitalisierung auch bei der innovativen ambulanten Versorgung zu Verbesserungen und Fortschritt beitragen. So wird beispielsweise die Telemedizin eine immer wichtigere Rolle übernehmen. Zum einen, um eine qualitativ hochwertige sektorenübergreifende Versorgung zu ermöglichen. Zum anderen, um die Arztkontakte für die Patientinnen und Patienten zu erleichtern.
Das funktioniert beispielsweise auch bei Hauterkrankungen schon heute gut. Wir als TK bieten unseren Versicherten mit dem Online-Hautcheck eine digitale Ersteinschätzung ohne lange Wartezeiten an. Innerhalb von 48 Stunden bewerten teilnehmende Dermatologinnen und Dermatologen selbst aufgenommene Bilder von betroffenen Hautstellen. Eine Behandlungsempfehlung gibt es ebenfalls.
TK bietet ein Innovationsportal
Da wir immer weiter auf der Suche nach spannenden innovativen Ansätzen für das Gesundheitswesen sind, haben wir seit einiger Zeit unser Innovationsportal geschaltet. Hier bieten wir Interessierten einen Leitfaden für die Produktentwicklung, einen Wegweiser durch das Gesundheitswesen und die Möglichkeit das eigene Produkt beziehungsweise die eigene Idee bei der TK einzureichen.
Dieses und viele weitere Beispiele zeigen jedenfalls, dass wir für unsere Versicherten immer auf der Suche nach neuen Behandlungsformen sind. Dazu sind wir nicht nur im ständigen Austausch mit den Leistungserbringern im Land, sondern auch mit Universitäten und Start-ups. Wir pflegen als bundesweite Krankenkasse unsere regionalen Netzwerke, damit unsere Versicherten vor Ort davon profitieren können.