Mit Innovationen zu mehr Qualität in der Versorgung
Interview aus Saarland
Klaus Rupp verantwortet bei der TK den Bereich Versorgungsmanagement. Im Interview beschreibt er, wieso Innovationen so wichtig für das System sind und wie die TK nach solchen sucht. Außerdem stellt er spannende Angebote für TK-Versicherte vor.
TK: Sehr geehrter Herr Rupp, Sie verantworten in der TK den Bereich Versorgungsmanagement. Welche Rolle spielen Innovationen hier und wie versucht die TK diese zu finden und zu nutzen?
Klaus Rupp: Die Innovationen spielen im Versorgungsmanagement eine große Rolle. Auf der Suche nach den innovativen Entwicklungen haben wir ein Innovationsportal aufgebaut, das den Zugang zu neue Produktideen und neue Versorgungsinnovationen bietet. Über das Portal konnten wir bereits eine ganze Reihe von neuen Innovationen umsetzen.
TK: Können Sie spannende, innovative Angebote nennen, die die TK ihren Versicherten inzwischen anbieten kann?
Rupp: Da gibt es eine große Vielzahl und ich kann an dieser Stelle nur einige nennen. So bieten wir mit der App TK-Doc eine Plattform die dem Versicherten einen breiten Zugang zur medizinischen Beratung und Fernbehandlung unabhängig von Ort und Wartezeiten bietet. Mit dem Angebot My7Steps bieten wir in psychischen Krisensituationen online unkompliziert eine schnelle Hilfe und Unterstützung. Und mit der App des eCoach kann sich jeder individuell und personalisiert zu den relevanten gesundheitlichen Lebenstilbereichen von Ernährung, Bewegung und Stress begleiten lassen.
TK: Welche Chancen und Entwicklungen sehen Sie im Bereich Digitalisierung und Innovation im Gesundheitswesen?
Rupp: Wir sehen die Entwicklung, dass Versorgung mit den Chancen der Digitalisierung immer hybrider wird und damit ermöglicht, dass der Zugang zur Versorgung unabhängig vom Wohnort erreichbar bleibt. Wir sehen auch, dass mehr und mehr digitale Dienste bisherige Aufgaben in der Versorgung unterstützen und vereinfachen können.
Wir sehen die Entwicklung, dass Versorgung mit den Chancen der Digitalisierung immer hybrider wird.
TK: Glauben Sie, dass Deutschland den digitalen Rückstand im Gesundheitswesen auf andere Länder in den kommenden Jahren aufholen kann?
Rupp: Es kommt auf den Blickwinkel an. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist sehr vielschichtig. Beim Zugang zu digitalen Gesundheits-Apps für Versicherten zur Unterstützung und Begleitung ihrer Gesundheit haben wir definitiv einen Vorsprung vor anderen Ländern. Im Bereich der digitalen Infrastruktur im Gesundheitswesen sehen wir mit den jüngsten gesetzlichen Initiativen, dass wir aufholen können.