Die gesundheitswirtschaft rhein-main (gwrm) e. v., das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI), die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main (unterstützt durch IHK Hessen innovativ) und die Techniker Krankenkasse (TK) veranstalten den jährlich stattfindenden  eHealth-Kongress Rhein-Main und Hessen.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen beleuchteten die Veranstalter innovative digitale Entwicklungen, um für Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen zu sensibilisieren und über Herausforderungen zu diskutieren. Das Event wurde aus den Räumen der IHK Frankfurt per Livestream ins Internet übertragen.

Der eHealth-Kongress richtet sich an Personen, Unternehmen und Institutionen, die das Gesundheitswesen aktiv mitgestalten. Wer im Gesundheitswesen forscht, investiert, fördert oder Entscheidungen im Versorgungssystem oder der Gesundheitspolitik trifft, gehört zur Zielgruppe. Angesprochen sind Ärztinnen und Ärzte aus Klinik oder niedergelassenem Bereich. Ebenso Personen, die sich mit neuartigen Technologien beschäftigen, welche die medizinische Versorgung betreffen und Personen, die Dienstleistungen in der Gesundheitsbranche anbieten, zum Beispiel für oder in Pflegeeinrichtungen. Des Weiteren richtet sich der Kongress an Gründerinnen und Gründer von eHealth-Start-ups  und Personen mit innovativen Ideen für das Gesundheitswesen.

#eHealthFFM21

Beim diesjährigen eHealth-Kongress fiel der Blick auf den Schub, den digitale Versorgungsangebote in den letzten Monaten erfahren haben. Die teilnehmenden Expertinnen und Experten diskutierten in der Podiumsdiskussion darüber, wie es gelingen kann, digitale Innovationen im Gesundheitswesen weiterzuentwickeln und das aktuelle Tempo des Fortschritts beizubehalten. Der Hashtag der diesjährigen Veranstaltung lautet: #eHealthFFM21.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion:

  • Dr. Jens Baas, Vorsitzender des Vorstandes der TK
  • Stefan Grüttner, Staatsminister a. D., Vorstand gwrm
  • Kai Klose, Hessischer Minister für Soziales und Integration
  • Dr. Andreas Rösch, Geschäftsführer smart medication eHealth Solutions GmbH, Frankfurt
  • Dr. Susanne Springborn, Hausärztin aus Wiesbaden
  • Prof. Dr. Dr. Ruth Stock-Homburg, Leiterin Marketing and Human Resources Management, Technische Universität Darmstadt.

Leitfrage:

"Kommt jetzt die Turbo-Digitalisierung im Gesundheitswesen?"

Dabei ging es um praktische Beispiele, aber auch um Visionen, Perspektiven und Lösungsansätze für eine bessere Versorgung durch eine digitale Unterstützung.

Keynote mit Vision

Vor der Podiumsdiskussion referierte Frau Prof. Dr. Dr. Stock-Homburg. In ihrem Vortrag "KI hat viele Gesichter im Gesundheitsbereich" erklärte die Expertin Erkenntnisse im Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine und zeigte auf, welche Potenziale für das Gesundheitswesen in der Verknüpfung zwischen Robotik und künstlicher Intelligenz liegen. 

Der Hessische Gesundheitsminister und Schirmherr des Kongresses Kai Klose, überreichte im Anschluss an das eHealth-Kongress-Programm erstmals den eHealth-Award. In den Kategorien "Innovatives Start-up" konnten das Projekt "Psychologische Begleitung bei Adipositas in der Schwangerschaft" und auch die "Patronus Prehab App", die Patienten optimal auf chirurgische Eingriffe vorbereitet, die Fachjury gleichermaßen überzeugen. In der Kategorie "Versorgungsbeispiel mit hohem Patientennutzen" wurde das Projekt "GIMS.pharma" ausgezeichnet, das für eine personalisierte Arzneimitteltherapie steht. Die Preise sind jeweils mit einer Prämie von 10.000 Euro dotiert. 


Über den eHealth-Kongress

Die gwrm initiierte 2014 den eHealth-Kongress Rhein-Main und Hessen mit jährlichem Turnus. Seit 2016 sind IHK Hessen innovativ unter dem Dach der IHK Frankfurt am Main und seit 2018 das HMSI und die TK sowie die gwrm die gemeinsamen Veranstalter des Kongresses. Ziel ist es, das Potenzial digitaler Technologien in der Gesundheitsversorgung aufzuzeigen, potenzielle Partner für die Entwicklung neuer eHealth-Anwendungen zusammenzuführen und die medizinischen sowie politischen Herausforderungen für eine flächendeckende Versorgung zu diskutieren und zu bewältigen.

Ein Blick zurück: #eHealthFFM21

Wer noch einmal einen Blick auf die Veranstaltung werfen möchte, wird via Twitter  fündig.