Ein Avatar des Hausarztes oder der Hausärztin, der künftig rund um die Uhr die kleineren Anfragen der Patientinnen und Patienten beantwortet? Eine KI, die den Medizinerinnen und Medizinern alle Dokumentationen abnimmt, damit diese wieder mehr Zeit für die Menschen haben? Eine Software, die bei der Diagnosestellung hilft? Wenn es nach Prof. Ferdinand M. Gerlach geht, könnte das alles schon bald Realität in deutschen Hausarztpraxen sein.

"KI und digi­tale Trans­for­ma­tion werden eine Rolle spie­len"

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Ein Video-Interview mit Prof. Ferdinand Gerlach zur Zukunft der ambulanten Versorgung.

Zur Person

Prof. Ferdinand M. Gerlach hat an der Universität Göttingen Humanmedizin und an der Medizinischen Hochschule Hannover Bevölkerungsmedizin und Gesundheitswesen studiert. In den Jahren von 1993 bis 2004 war er als Allgemeinarzt tätig. Von 2001 bis 2004 war er zudem Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Schleswig Holstein in Kiel. 

Seit August 2004 ist er Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Im Jahr 2007 wurde Gerlach als Mitglied in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen berufen. Von 2011 bis 2012 war er dessen stellvertretender Vorsitzender und von 2012 bis Januar 2023 Vorsitzender des Gremiums.