Cremes und Salben - was hilft bei Sportverletzungen?
Kühlende Salben und Gele haben wohl alle Sportlerinnen und Sportler in ihrer Medikamenten-Sammlung. Bei Verstauchungen, Zerrungen und Blutergüssen wirken die unterschiedlichsten Präparate direkt an der verletzten Stelle.
Die Wirkstoffe Ibuprofen, Salicylate und Diclofenac wirken vor allem entzündungshemmend und schmerzlindernd. Blutstaus lassen sich mit Hilfe von Cremes oder Gelen lösen, die Heparin und Heparinoide oder Hirudin enthalten.
Vorsicht: Diese Präparate dürfen niemals in offene Wunden oder auf Schleimhäute gelangen.
Schmerzstillend wirken Arzneien, die die Wirkstoffe Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen enthalten.
Pflanzliche Mittel
Immer häufiger werden auch Mittel auf pflanzlicher Basis von Sportlerinnen und Sportler angewandt. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang den Wirkstoffen Arnika, dem Extrakt aus Beinwellwurzel und Kampfer zu. Präparaten mit Aescin - einem in Rosskastanien enthaltenen Saponin - werden besonders gute abschwellende Eigenschaften zugesprochen.
Ebenfalls homöopathisch und bei Sportverletzungen "einsatzfähig" sind:
- Bellis perennis (Gänseblümchen): hilft bei Verstauchungen, Prellungen, Blutergüssen
- Hypericum (Johanneskraut): gut bei Nervenverletzungen
- Bryonia (weiße Zaunrübe): sinnvoll nach Überanstrengung der Muskulatur
- Ruta graevolens (Weinraute): gut bei Verletzungen des Bindegewebes, schmerzenden Sehnen
- Aconitum napellus (Echter Sturmhut): angenehm bei Entzündungen und Muskelschmerzen