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Frau erntet eine rote Paprika
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Die Paprika stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und kam im 16. Jahrhundert zu uns nach Europa. Heute gibt es weltweit hunderte verschiedene Sorten, die sich in Form, Farbe und Geschmack unterscheiden. Zu den bekanntesten Sorten gehören beispielsweise die Blockpaprika, die Spitzpaprika und die Peperoni.

Wie gesund ist Paprika?

Ob rot, gelb, orange oder grün: Paprikaschoten bestehen zu 90 Prozent aus Wasser. Aber sie liefern auch jede Menge Nährstoffe wie Kalium, Kalzium und Vitamine  - vor allem Vitamin C. Eine rohe rote Paprika enthält mit 140 Milligramm sogar mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte . Sie gilt aber auch als gute Quelle für Vitamin A (als Beta-Carotin), Vitamin E und B-Vitamine wie Folsäure. Außerdem versorgt uns das Gemüse mit einer Reihe wertvoller Antioxidantien: Ihre sekundären Pflanzenstoffe wie Carotinoide haben viele gesundheitliche Vorteile und spielen zum Beispiel eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr. Dabei gilt: Je reifer die Paprika, desto mehr Carotinoide enthält sie. Da jede Sorte anfangs grün ist und mit zunehmender Reife über gelb zu orange und schließlich rot wird, kann man sagen: Rote Paprika gelten als die gesündesten, da sie die meisten Nährstoffe enthalten. 

Optimale Aufnahme der Nährstoffe:

Es ist zu beachten, dass der höchste Gehalt an Vitamin C und anderen hitzeempfindlichen Nährstoffen erreicht wird, wenn Paprika roh verzehrt wird. Beim Garen von Paprika sollten kurze Garzeiten und niedrige Temperaturen gewählt werden. Dünsten oder kurzes Anbraten sind besser als langes Kochen. Übrigens: Um die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A und E zu verbessern, sollte Paprika mit etwas Fett wie Olivenöl oder Avocado kombiniert werden.

Gut für Augen, Haut und Blutgefäße

Die in Paprika enthaltenen Antioxidantien unterstützen nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern tragen auch zur Verbesserung der Sehkraft bei und können altersbedingten Augenerkrankungen vorbeugen. Zudem fördert Paprika die Hautgesundheit, indem sie die Kollagenproduktion unterstützt und die Haut vor vorzeitiger Alterung schützt. Ein regelmäßiger Verzehr von Paprika wirkt sich darüber hinaus auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus: Ihr hoher Kaliumgehalt hilft beispielsweise, den Blutdruck zu regulieren und zu senken.

Ist Paprika schwer verdaulich?

Paprika ist reich an Ballaststoffen und fördert im Allgemeinen die Darmgesundheit. Für viele Menschen mit empfindlichem Magen ist sie jedoch schwer verdaulich und kann Beschwerden wie Sodbrennen oder Aufstoßen verursachen. Sie vertragen das Gemüse meist besser, wenn es gegart ist oder vor dem Verzehr gehäutet wurde. 

Wertvolle Ernährungstipps 

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Chili- und Pfefferschoten

Chilis gehören zur gleichen Pflanzenfamilie wie Paprika, nämlich zur Gattung Capsicum. Der Hauptunterschied liegt in der Schärfe: Chilis enthalten das für die Schärfe verantwortliche Capsaicin, während die milden Gemüsepaprika in der Regel fast frei von diesem Stoff sind.Tipp: Der brennende, scharfe Geschmack im Mund lässt sich mit etwas Joghurt, Brot oder gekochtem Reis mildern. Wasser hilft nicht, da Capsaicin öl-, aber nicht wasserlöslich ist. 

Rezepte mit Paprika

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