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Lüftung blockiert - was sind die Folgen?

Verengte Atemwege können Schnarchen , Kopfschmerzen und Nasenbluten auslösen. Auch Riechstörungen und Mittelohrentzündungen treten häufig auf. 

Fällt das Luftholen durch die Nase schwer, atmen Betroffene häufig durch den Mund. So gelangt viel ungefilterte Luft in die Atemwege, was verschiedenste Infekte wie Nasenschleimhaut- oder Rachenentzündungen  verursachen kann. 

Zum Vergleich: die gesunde Nase

Täglich atmet sie etwa 10.000 Liter Luft ein. Diese strömt durch den Nasenvorhof und die Nasenhaupthöhle: Dort wird sie angewärmt, befeuchtet und von Fremdkörpern gereinigt, bevor sie in den Rachenraum und die unteren Atemwege gelangt.

Keine krummen Dinger: Diagnose und Behandlung

Ihr HNO-Arzt prüft zuerst die Symmetrie der Nase zum Gesicht: Neben der Nasenscheidewand kann auch die äußere Nase sichtbar gekrümmt und eventuell behandlungsbedürftig sein.

Die Krümmung der Nasenscheidewand selbst beurteilt er unter anderem durch eine Nasenspiegelung (Rhinoskopie): Er untersucht die Nasenhöhle mit einem Nasenspekulum oder einem Nasenendoskop und misst, wie stark das Septum gebogen ist. Eine Nasendurchflussmessung zeigt außerdem, wie sehr die Atmung eingeschränkt ist. 

Grundsätzlich ist eine Korrektur nur dann nötig, wenn eine verbogene Nasenscheidewand Beschwerden hervorruft: Bei der sogenannten Septumplastik begradigt Ihr HNO-Arzt dann das Septum. Damit er die Nasenscheidewand noch genauer beurteilen kann, veranlasst er zuvor meist eine Computertomografie. Bei Kindern und Jugendlichen wächst die Nasenscheidewand noch. Daher rät der behandelnde Arzt in der Regel dazu, abzuwarten und nur bei sehr starken Beschwerden zu operieren.

Nasenscheidewand korrigieren - frei atmen 

Die Operation findet unter Vollnarkose statt. Ihr HNO-Arzt operiert schonend durch die Nasenöffnungen und unter der Nasenschleimhaut - so entstehen keine sichtbaren Narben. Vor der Operation klärt Ihr Arzt Sie über mögliche Risiken auf. So kann beispielsweise die Nase samt Scheidewand erneut ihre Form verändern und wieder Beschwerden verursachen. 

Erfolgreiche Operation - optimale Heilung

In den ersten Tagen und Wochen nach der Operation ist die Nase, vor allem die Nasenspitze, noch druckempfindlich. Auch die Nasenschleimhaut braucht Zeit, um sich zu regenerieren. Wichtig zu wissen: Nasensalben und -spülungen helfen ihr dabei, zu heilen. Nach drei bis sechs Wochen Ruhe und sorgfältiger Pflege hat sich die Nasen- und Schleimhautfunktion in der Regel wieder normalisiert. 

Gehen Sie unbedingt zu den Nachuntersuchungen zu Ihrem HNO-Arzt: Er kontrolliert, wie gut die Wunde verheilt, und verschreibt Ihnen bei Bedarf Antibiotika oder Schmerzmittel.