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Die meisten Behandlungsmethoden der Alternativmedizin basieren auf der Vorstellung, dass der Mensch gesund ist, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:

  • ein optimaler Wassergehalt im Organismus,
  • ein gesunder Sauerstoffhaushalt,
  • eine ausgewogene Ernährung,
  • ausreichend Bewegung,
  • ein ausgewogener Mineralienhaushalt,
  • eine gute Durchblutung,
  • ein gesunder Geist/eine gesunde Psyche
  • und ein Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht.

Mit unterschiedlichen Methoden will die sogenannte Alternativmedizin eine Balance wiederherstellen. 

Welche alternativen Therapien gibt es?

Die fünf Gruppen der Alternativmedizin

  • Ernährungsbasierte Therapien: Verfahren, die Naturprodukte (z. B. Pflanzen, Kräuter, Mineralien), Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Vitamine, Probiotika) sowie eine bestimmte Ernährungsweise (z. B. Heildiäten, Fastenkuren) nutzen
  • Geist-Körper-basierte Methoden: Sie sollen Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist nutzen (Entspannungsverfahren wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Qi Gong, Tai-Chi, Yoga und Meditation)
  • Körperbasierte Methoden: Verfahren, die körperlich angewendet werden, also durch direkte Stimulation von Muskeln, Sehnen, Nerven oder den Körperflüssigkeiten in Blutbahnen und Gewebe mithilfe von manuellem Druck, Wärme, Kälte oder unter Einsatz von Heilwasser, Strom oder Spritzen (Balneotherapie, Chiropraktik, Cranio-Sacrale-Therapie, Elektrotherapie, Eigenbluttherapie, Massage, Neuraltherapie, Osteopathie, Wärme-Kälte-Behandlungen)
  • Energiebasierte Methoden: Verfahren, die auf der Vorstellung beruhen, dass der Mensch von Energie durchflossen und umgeben ist. Solche Methoden arbeiten mit den energetischen Vorgängen im Körper und den ihn umgebenden sogenannten "Energiefeldern" (Akupunktur, Bioresonanz, nicht-invasive Magnetfeldtherapie/Magnettherapie, Kinesiologie)
  • So genannte Alternativmedizinische Systeme (Antroposophische Medizin, Ayurveda, Bachblütentherapie, Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie)

Die Übergänge zwischen den einzelnen Gruppen sind oft fließend. In der Praxis werden oft Therapiemethoden verschiedener Gruppen miteinander kombiniert.

Beispiel: Kombination von Heilmethoden

So kann ein Therapeut zum Beispiel erst den kinesiologischen Muskeltest anwenden, bei dem mit leichtem Druck auf einen Muskel untersucht wird, ob er bei einer bestimmten Fragestellung zum Gesundheitszustand nachgibt oder nicht. Der Test beruht auf der Annahme, dass so Blockaden im Körper erspürt werden können. Zum Lösen der Blockaden kann der Therapeut dann aber eine Technik aus einem anderen Bereich, wie zum Beispiel Osteopathie oder Homöopathie, wählen.   

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