Hamburg, 6. Februar 2025. Das Thema Gesundheitspolitik ist für die große Mehrheit der Hamburgerinnen und Hamburger wahlentscheidend. Das ist ein Ergebnis der aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage zur Gesundheitsversorgung in Hamburg, die die Techniker Krankenkasse (TK) vor der Bürgerschaftswahl in Auftrag gegeben hat. "Die Gesundheitsversorgung bewegt die Menschen in unserer Hansestadt. Mehr als vier von fünf Befragten (85 Prozent) in Hamburg halten Gesundheitspolitik für ein wichtiges oder sogar sehr wichtiges Thema für ihre Entscheidung bei der Bürgerschaftswahl. Damit gehört Gesundheitspolitik zu den Topthemen in der Stadt", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg.

Gesund­heits­po­litik gehört zu den Topthemen der Bürger­schafts­wahl in Hamburg

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Für 85 Prozent der Menschen in Hamburg ist das Thema Gesundheitspolitik wahlentscheidend.

Mit Gesundheitsversorgung in Hamburg zufrieden

Mehrheitlich sind die Hamburgerinnen und Hamburger mit der Gesundheitsversorgung in Hamburg zufrieden. Das gaben 79 Prozent der Befragten bei der repräsentativen Umfrage durch Forsa an. Allerdings äußerte aber auch jede oder jeder Fünfte, weniger zufrieden bis unzufrieden zu sein (21 Prozent). "Angesichts der aktuellen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, einer älter werdenden Gesellschaft, einer anhaltend hohen Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und explodierenden Kosten stehen wir vor der Frage: Wie können wir die vorhandenen Mittel effizient einsetzen, damit die Patientinnen und Patienten auch in Zukunft gut versorgt werden? Dazu gehört auch, dass die bisher noch viel zu stark voneinander getrennten Versorgungsebenen, der stationäre und der ambulante Bereich, endlich besser miteinander verzahnt werden. Einen entscheidenden Beitrag zur Lösung sehe ich auch im Einsatz von digitalen Lösungen: Hier müssen wir künftig viel offener werden und die Potentiale besser ausschöpfen."

79 Prozent der Menschen in Hamburg sind mit der Gesund­heits­ver­sor­gung mindes­tens zufrieden

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Elf Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind sogar vollkommen zufrieden mit der Gesundheitsversorgung.

Arzttermine: Zugang zur ambulanten Versorgung verbessern

Patientinnen und Patienten sollen einfacher und schneller einen Termin bei Haus- und Fachärzten bekommen: 95 Prozent der Befragten in Hamburg stimmen der Aussage zu, dass dies einen wichtigen Stellenwert in der Gesundheitspolitik in den nächsten Jahren einnehmen soll. "Um die Qualität in der Versorgung zu erhöhen und die Wartezeiten auf einen Arzttermin zu verkürzen, fordern wir eine standardisierte digitale Ersteinschätzung des Behandlungsbedarfs für neue Behandlungsfälle in der ambulanten Versorgung", so Puttfarcken. So sollen Patientinnen und Patienten schneller in die richtige Versorgungsform gelangen. Dafür müssten Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachgruppen Terminkontingente auf digitalen Terminserviceplattformen zur Verfügung stellen. Dieses neue Verfahren würde den Patientinnen und Patienten mehr Orientierung und Unterstützung geben.

Hinweis für die Redaktion

Für die repräsentative telefonische Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im November/Dezember 2024 insgesamt 1.001 Personen ab 18 Jahre bevölkerungsrepräsentativ für das Bundesland Hamburg. 

Am 5. Februar 2025 hat die TK in Hamburg im Vorfeld zur Bürgerschaftswahl 2025 zur " TK-Wahlarena Gesundheit " eingeladen, um über die gesundheitspolitischen Vorhaben der Parteien zu diskutieren.