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Innerer und äußerer Meniskus im Kniegelenk sind halbmondförmige Knorpel, die im Gelenk zwischen Schienbeinkopf und Oberschenkelknochen eingebettet sind. Sie fangen Stöße ab, verteilen das Gewicht und stabilisieren das Gelenk. Fußballer:innen verletzen sich fast immer den inneren Meniskus. Oftmals kommen geschädigte Bänder hinzu.

Sportunfall oder degenerative Veränderung?

Dem geschädigten Meniskus liegen verschiedene Ursachen zugrunde. Bei manchen Spielmanövern drehen sich Spieler:innen abrupt, verdrehen das Knie oder stoppen jäh. Dabei kann nicht nur der Meniskus einreißen, sondern auch Bänder werden vielleicht verletzt. Schmerzt das Knie schon länger und das vor allem belastungsabhängig, war der Meniskus vielleicht durch kleine Vorverletzungen bereits geschädigt und degenerativ verändert.

Das spricht für einen geschädigten Innenmeniskus

Das Knie mit einem Meniskusschaden verursacht verschiedene Beschwerden:

  • Schmerzen im Bereich des Gelenkspaltes am inneren Knie
  • Das Knie fühlt sich an wie "verklemmt" und lässt sich nur eingeschränkt bewegen
  • Das Knie ist erstmals oder wiederholt geschwollen (Gelenkerguss)

Kann der Meniskus wieder heilen?

Risse des Meniskus durch einen Sportunfall lassen sich operativ behandeln, indem sie mit der Schlüssellochtechnik (Arthroskopie) genäht werden. Unebene Knorpel kann der Arzt glätten. Die Funktion des Meniskus ist oft wieder vollständig herstellbar.

Möglicherweise entfernt der Arzt auch ein abgerissenes Knorpelstück, denn es könnte das Gelenk immer wieder blockieren. Den Meniskus zu entfernen, ist ebenfalls möglich. Bei jungen Sportlern ist natürlich eine meniskuserhaltende Operation wünschenswert.

In der Ruhe liegt die Kraft!

Wird das Gelenk geschont, kann es meist gut heilen. Krankengymnastik hilft Verletzten, Muskeln aufzubauen, damit Sie wieder kraftvoll und koordiniert Fußball spielen können. Bis zu einem Vierteljahr pausieren? Auch das müssen Profifußballer:innen sportlich sehen.

Warum Ruhe so wichtig ist

Profifußballer:innen schonen sich verständlicherweise nach Verletzungen oftmals viel zu kurz und entwickeln deshalb nicht selten chronische Gelenkveränderungen wie eine Arthrose.