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Fahrradfahren ist gesund, und zwar für jedes Alter. Denn es trainiert nicht nur die Ausdauer und Muskeln, sondern bringt auch das Herz-Kreislauf-System in Schwung und kräftigt die Atemmuskulatur. Gerade bei Kindern schult es zudem ganz nebenbei auch den Gleichgewichtssinn und das Koordinationsvermögen. Es gibt also viele gute Gründe, warum sich Kinder regelmäßig aufs Fahrrad steigen sollten. Und das ist nicht alles. Sieben gute Gründe, warum Kinder Fahrrad fahren sollten:

1. Radfahren fördert die Entwicklung 

Das Fahrrad trägt erheblich zur gesunden körperlichen und kognitiven Entwicklung von Kindern bei. Warum? Während sie in die Pedale treten, koordinieren sie gleich mehrere Bewegungsabläufe zur selben Zeit: Sie benutzen ihre Beine, balancieren und lenken. Zudem müssen sie ihre Umwelt stets im Blick behalten, um auf Gefahren im Straßenverkehr oder mögliche Hindernisse reagieren zu können. Radeln schärft also die Sinne und die Wahrnehmung. Kinder lernen mehrere Handlungen aufeinander abzustimmen und zur selben Zeit auszuführen. Das sind Fähigkeiten, die ihnen in vielen Lebensbereichen zugutekommen.

2. Radfahren wirkt sich positiv auf das Gehirn aus

Wie jede Bewegung kurbelt auch das Radfahren die Durchblutung des Gehirns an. Dadurch verändern sich die Botenstoffe im Gehirn und Wachstumsfaktoren werden ausgeschüttet. Das bedeutet: Im Gehirn entstehen neue Verknüpfungen, die die kognitiven Leistungen verbessern können. Radfahren wirkt quasi wie ein "Dünger" für das Gehirn - oder überspitzt gesagt: Fahrradfahren macht schlau.

3. Radfahren fördert das Selbstvertrauen

Kinder freuen sich über Neuerlerntes und sind stolz auf ihre Fähigkeiten. Während sie am Anfang vielleicht noch zögerlich in die Pedale treten, werden sie mit der Zeit immer selbstbewusster. Denn erste (kleine) Erfolge lassen meist nicht lange auf sich warten. Ob das Überwinden eines kleinen Hügels oder Slalom fahren - durch Radfahren bekommen Kinder Selbstvertrauen und das Gefühl, alles schaffen zu können.

4. Radfahren beugt Krankheiten vor

Radfahren senkt das Risiko an Zivilisationskrankheiten zu erkranken. Denn: Wer fleißig in die Pedale tritt, tut nicht nur etwas für die körpereigene Fitness, sondern bringt auch den Blutkreislauf in Schwung. Kinder, die sich regelmäßig bewegen, werden außerdem mit geringerer   Wahrscheinlichkeit übergewichtig. Das Radfahren senkt zudem den Blutzucker und kann dadurch auch Typ-2-Diabetes vorbeugen. 

5. Radfahren stärkt das Immunsystem

Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. Denn aktive Menschen haben auch aktive Abwehrkräfte. Kinder, die bei Wind und Wetter Rad fahren, sind widerstandsfähiger gegenüber Infektionen und werden daher seltener krank. Vor allem der Wechsel zwischen warmen und kalten Temperaturen oder verschiedenen Witterungsverhältnissen härtet ab. Außerdem tut das direkte Tageslicht gut: Es wird über die Haut sowie über die Netzhaut der Augen aufgenommen und regt dabei die körpereigene Vitamin-D-Produktion an. 

6. Radfahren verbessert die Muskulatur

Wer denkt, dass das Radfahren lediglich die Beine trainiert, der irrt. Ganze Muskelgruppen werden beim aktiven Strampeln beansprucht: Von der Schulter-Arm-Muskulatur über die Gesäß- und Bauchmuskeln bis hin zur (unteren) Rückenmuskulatur. Das kurbelt die Fettverbrennung an und beugt beispielsweise Rückenleiden vor.

7. Radfahren macht selbstständig

Sich auf ein Fahrrad zu schwingen, bedeutet Freiheit und ist für Kinder oft ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Mit dem Drahtesel können sie zum ersten Mal eigenständig weite Strecken zurücklegen und ihre Umgebung auf eigene Faust erkunden. Das macht sie nicht nur mobil und selbstständig(er), sondern unterstützt auch eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. Denn Radfahren erfordert Mut und fördert das Selbstvertrauen.

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