Vitamin B2: Das Entgiftungsvitamin (7/14)
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Es ist wichtig für unseren Stoffwechsel und Energieproduktion, entgiftet und schützt vor Stress: Doch wie nehmen wir Vitamin B2 am besten auf?
Vitamin B2, auch Riboflavin genannt, ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die im Energiestoffwechsel benötigt werden. Es ist an der Umwandlung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten in Energie beteiligt. Darüber hinaus spielt es eine wichtige Rolle bei der Synthese von roten Blutkörperchen, der Aufrechterhaltung gesunder Haut, Augen und Nerven sowie beim Schutz vor oxidativem Stress, indem es als Antioxidans wirkt. Außerdem unterstützt es Reaktionen zur Entgiftung körperfremder Substanzen, zum Beispiel Medikamente.
Bei einem Mangel an Vitamin B2 treten Wachstumsstörungen, Hautkrankheiten sowie Schleimhautentzündungen, vorwiegend im Mund, an Mundschleimhäuten und im Mundwinkel auf.
Wie kann ich Vitamin B2 aufnehmen?
Vitamin B2 ist wasserlöslich, was bedeutet, dass der Körper nicht in der Lage ist, es zu speichern, und daher ist eine regelmäßige Aufnahme über die Nahrung erforderlich, um ausreichende Mengen aufzunehmen.
Die besten Vitamin-B2-Quellen sind Milch und Milchprodukte, sowie Fleisch, Fisch und Eier. Doch auch Menschen, die vegan leben, können mit Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse (wie Spinat oder Grünkohl), Hülsenfrüchten und Nüssen den Körper mit Vitamin B2 versorgen. Um sicherzugehen, dass die Menge, die durch die Nahrung aufgenommen wird, ausreichend ist, kann ein Blutbild helfen.
Wie viel Vitamin B2 brauche ich?
Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 1,2 - 1,5 Milligramm. Bei einem aktiven Lebenswandel, nach schwerer Krankheit und Operationen und bei der Einnahme von Antidepressiva wird mehr Vitamin B2 benötigt. Den Tagesbedarf könnte man zum Beispiel so decken: ein Ei (0,3 Milligramm B2), 100 Gramm Spinat (0,3 Milligramm B2), 200 Gramm gekochte Linsen (0,4 Milligramm B2), 40 Gramm Mandeln (0,2 Milligramm B2), eine Scheibe Vollkornbrot (0,1 Milligramm B2).