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Geschlechtersensible Medizin: Warum Männer und Frauen anders krank werden - mit Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer

Ein starkes Stechen in der Brust und Schmerzen, die bis in den linken Arm ausstrahlen - das sind die "typischen" Anzeichen für einen Herzinfarkt, oder? Ja, für Männer schon, nicht aber für Frauen. Sie klagen eher über Übelkeit, Schmerzen im Rücken, Oberbauch und im Kiefer. Nicht selten bleibt dadurch ein Infarkt unentdeckt oder wird viel zu spät behandelt. Auch andere Erkrankungen können je nach Geschlecht unterschiedliche Symptome aufweisen. Und: Viele Medikamente wirken bei Männern und Frauen in anderem Maße.

Woher kommen diese Unterschiede? Und warum hat man sie in der Medizin über eine lange Zeit so wenig beachtet? Antworten dazu gibt es in dieser Podcast-Folge "Ist das noch gesund?" von Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer. Sie ist Hirnforscherin, Professorin an der Universität Münster, ehemalige Präsidentin des Weltärztinnenbundes und Expertin für geschlechtersensible Medizin. 

Im Gespräch mit Yael Adler beantwortet sie Fragen wie:

  • Warum brauchen wir eine geschlechtersensible Medizin?
  • Gibt es bestimmte Krankheiten, die (fast) nur ein Geschlecht betreffen?
  • Welche Rolle spielen dabei auch die unterschiedlichen Lebensstile?
  • Wie sieht es aus mit nicht binären Menschen oder Transgendern?
  • Wie können Patientinnen und Patienten sicher gehen, dass sie die richtige Diagnose und eine zielführende Therapie bekommen?

Weitere Informationen

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Geschlech­ter­sen­sible Medizin

Frauen und Männer leiden nicht nur an anderen Erkrankungen, sie sind auch unterschiedlich krank. Erfahren Sie, warum.