Gesundheit zum Hören: AD(H)S
Nicht jeder Mensch, der unter dem sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom leidet, erfüllt automatisch das Klischee vom impulsiven "Zappelphilipp". Es gibt auch Fälle, bei denen die Betroffenen vor allem ruhig, unaufmerksam und in sich gekehrt sind. Sie werden häufig als unkonzentrierte Träumer abgestempelt. Doch was genau ist eigentlich AD(H)S? Wie lässt es sich diagnostizieren? Welche Hilfen gibt es? Und kann AD(H)S auch im. Erwachsenenalter auftreten? Darüber sprechen wir in dieser Folge von "Ist das noch gesund?".
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AD(H)S - Leben zwischen Reizüberflutung und Langeweile - Mit Dr. Jacob Hein
Wild und ungestüm - da liegt die ADHS-Diagnose oft nah. Aber nicht jede Person, die unter dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom leidet, erfüllt automatisch das Klischee vom impulsiven "Zappelphilipp". Manche Betroffenen sind sogar eher ruhig, verträumt und in sich gekehrt. Bei ihnen spricht man vom sogenannten ADS, quasi dem kleinen "Bruder" von ADHS.
Das Problem: Ohne das Symptom der Hyperaktivität ist dieses Erscheinungsbild oft (noch) schwerer zu diagnostizieren. Doch egal, ob ADHS oder ADS - beide Störungen können den Alltag der Betroffenen enorm beeinträchtigen. Und: Anders als oft angenommen, können die Symptome sogar bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Aber was passiert eigentlich bei AD(H)S? Welche Behandlungen gibt es? Und woran merken Erwachsene, dass sie AD(H)S haben?
Darüber spricht Dr. Yael Adler mit Dr. Jakob Hein, er ist Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Berlin und beantwortet in dieser Folge "Ist das noch gesund" Fragen, wie:
- Wie wird AD(H)S diagnostiziert?
- Warum haben Menschen mit AD(H)S Konzentrationsprobleme?
- Was passiert im Gehirn?
- Wie äußert sich AD(H) bei Erwachsenen?
- Was bewirken Medikamente bei AD(H)S und welche Behandlungsmethoden gibt es darüber hinaus?