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Laptops, Tablets und Smartphones ermöglichen mobiles Arbeiten in Deutschland sowie im Ausland. Doch was passiert, wenn Sie und Ihre Beschäftigten in den Fokus von Cyberkriminellen geraten? 

Eine weltweite Umfrage von Statista aus dem Jahr 2023 ergab, dass rund 58 Prozent der befragten Arbeitgeber in Deutschland bereits mindestens einmal Opfer einer Cyberattacke waren. 

Und 63 Prozent der deutschen Unternehmer schätzen das Risiko für Cyberangriffe als hoch ein - so das Ergebnis der "Kurzbefragung Cybersecurity 2023" des Deutschen Reiseverbands (DRV). Vor allem größere Unternehmen (mehr als 500 Mitarbeitende) nehmen diese Gefahr wahr - 88 Prozent der Beschäftigten finden es wichtig, mehr über Cyberrisiken zu erfahren.

Welche Ziele verfolgen Cyberkriminelle? 

Einigen Hackern geht es bei einem Angriff darum, Sicherheitslücken aufzudecken. Die meisten jedoch haben es auf finanziellen Gewinn abgesehen, wollen sich einen Marktvorteil verschaffen oder das Image von Firmen schädigen. Hierfür werden Informationen ausgespäht und Datendiebstahl, -missbrauch oder -manipulation betrieben. 

IT-versierte Kriminelle können Geräte so manipulieren, dass sie - im schlimmsten Fall ständig und unbemerkt - darauf Zugriff haben. Das heißt, sie sind in der Lage, Einfluss auf ein Unternehmen zu nehmen, zum Beispiel indem sie Daten verschlüsseln, um für die Wiederherstellung der Daten Geld zu erpressen, oder indem sie eigene Geldtransfers ausführen.

10 Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeitenden schützen

Nutzen Sie Geräte die erhöhte Sicherheitsstandards erfüllen, d. h. Geräte mit einem Zugriff per Virtual Private Network (VPN).

  • Die Bluetooth-Funktion sollte bei Dienstreisen ausgeschaltet sein.
  • Abschließbare Hüllen sichern Geräte vor Diebstahl und Fremdeinwirkung - zum Beispiel an öffentlichen, belebten Plätzen.
  • Spezielle Sichtschutzfolien schützen vor neugierigen Blicken und Passwortklau.
  • Sorgen Sie für regemäßige Updates und das neueste Betriebssystem, damit der PC-eigene Virenschutz sowie die Firewall optimal funktionieren.
  • Halten Sie Ihre Mitarbeitenden dazu an, sichere Passwörter zu generieren. Bisher vergeben nur 55 Prozent ausreichend komplexe Passwörter. 
  • Setzen Sie auf eine 2-Faktor-Authentifizierung. Hierbei wird nicht nur ein Passwort eingegeben, sondern auch einen zusätzlichen Code, der über SMS oder Mail gesendet wird. 
  • Zusätzliche Funktionen wie Fingerabdruck-Scans oder Gesichtserkennung sind sinnvoll. 
  • Sensibilisieren Sie Ihre Beschäftigten in IT-Sicherheitsschulungen.
  • Erstellen Sie einen Notfallplan: Gibt es ein Backup aller wichtigen Dateien? Welche Maßnahmen ergreifen Sie, wenn Sie einen Cyberangriff bemerken?

Sie möchten mehr über das Thema erfahren? 

Auf der Website der Allianz für Cybersicherheit des Bundesamts für Sicherheit (BSI) finden Sie neben einem Maßnahmenkatalog für Notfallmanagement auch Informationen zu aktuellen Bedrohungslagen.

Auch gut zu wissen: Mails gelten als unterschätzte Gefahr im Arbeitsalltag. Verdächtige Links, falsche Absender oder Spam sind auch bei Ihren Beschäftigten an der Tagesordnung. 

Deswegen informieren große Unternehmen (84 Prozent) als auch kleine Unternehmen (64 Prozent) ihre Beschäftigten regelmäßig über Phishing und Spam.