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Der Begriff "Podcast" setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, dem heute veralteten Gerät "iPod" zum Abspielen von Musikdateien und dem englischen Wort für Sendung "Broadcast". Hinter jedem Podcast steckt eine rein akustische "Audio-Datei", die auf unterschiedliche Weise heruntergeladen werden kann. Wer ein Smartphone besitzt, kann beispielsweise über eine Podcast-App oder im Internet in den gewünschten Podcast reinhören. 

Gesundheitskommunikation auf neuen Wegen

Für viele Erkrankungen gibt es heute zahlreiche Podcasts, die auf unterhaltsame Weise neue Erkenntnisse, Fakten und Tipps vermitteln, die das Leben erleichtern. Dies gilt auch für Diabetes. Aber nicht jeder Diabetes-Podcast eignet sich für Typ-2-Diabetes. Denn trotz vieler Parallelen unterscheiden sich die beiden Hauptformen von Diabetes in vielen Bereichen, beispielsweise im Erkrankungsalter und oft auch in der Therapie. 

In die folgenden drei unterschiedlichen Diabetes-Podcasts können Sie mit Typ-2-Diabetes reinhören und das Hörformat ausprobieren: 

Fachperson + Betroffene: Doc2Go - Beim Podcast der Deutschen Diabetes Hilfe "Doc2Go - Dein Diabetes Podcast zum Mitlaufen" geht jeweils eine Diabetes-Fachkraft 30 Minuten lang mit einem Betroffenen virtuell spazieren. Ihr Gespräch dreht sich um praktische Themen rund um Diabetes, beispielsweise Tipps zum genussvollen Essen, zum Umgang mit der Angst vor Folgeerkrankungen, zu versteckten Zuckerfallen wie gezuckerter Rotkohl im Glas oder auch zu Fragestellungen rund um die Berufstätigkeit mit Diabetes.

Fachperson: diabinfo - In rund 10 minütigen kurzen Podcasts des Diabetes-Informationsportals "diabinfo.de" sprechen Fachleute über Neuigkeiten und Wissenswertes rund um die Themen Ernährung und Bewegung mit Diabetes. 

Betroffenen-Team: Typfrage - Die Freundinnen Kim (YouTuberin Kim Stoppert) und Freddie (Radiomoderatorin) tauschen sich in diesem Podcast über ihren Alltag mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes aus, laden Gäste zum Gespräch ein und beantworten auch "Tabufragen".

Wo finde ich Podcasts? 

Auf den meisten Handys von Apple ist die Podcast-App mit einer Suchfunktion vorinstalliert, mittlerweile gilt dies auch für die neuere Generation der Android-Geräte. Alternativ können Sie Ihren Diabetes-Podcast auch direkt abonnieren. Über einen speziellen Nachrichtenticker - den RSS-Feed - erfahren Sie sofort, wenn eine neue Podcast-Folge online gegangen ist. Jetzt müssen Sie nur noch die Starttaste drücken und es geht los. Wenn Sie an einer bestimmten Stelle stoppen, wird diese Stelle automatisch gespeichert, sodass sie beim nächsten Mal direkt weiter hören können. Selbstverständlich können Sie Podcasts auch über das Internet und den PC von zu Hause aus anhören, aber vielleicht lassen Sie sich auch zu einem Hörspaziergang motivieren. 

Das bedeutet für Sie: Besonders ältere Menschen empfinden eine Hemmschwelle, sich mit den Möglichkeiten eines Smartphones zu beschäftigen. Dabei ist es ganz einfach, schnell zu erlernen und lohnt sich. Falls Sie sich mit neuen Technologien nicht auskennen, sollten Sie sich im Familien- und Freundeskreis Unterstützung suchen. Denn es lohnt sich, die Podcast-Angebote entspannt und qualitativ gut hören zu können.

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