You can also use our website in English -

change to English version
Kontakt
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut.

Akute Stressreaktionen sind kaum vorhersehbar - und treten kurzfristig auf. Etwa dann, wenn Sie unter Zeitdruck stehen oder eine unerwartete Herausforderung meistern müssen. Ihr Körper schüttet Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus, um Energie zu mobilisieren. Diese kurzfristige Alarmbereitschaft versetzt uns in die Lage, schnell zu reagieren, beispielsweise zu flüchten oder zu kämpfen - ein Überbleibsel unserer evolutionären Entwicklung. Bei unserer heutigen Stressbelastung ist das nur bedingt hilfreich. 

Ein Beispiel für akuten Stress: Sie haben ein wichtiges Meeting und sind knapp dran oder nicht gut vorbereitet. Ihr Herz schlägt schneller, Sie atmen flacher und Ihre Konzentration ist hoch. Sobald das Meeting vorbei ist, beruhigt sich Ihr Körper wieder.

Chronische Stressbelastungen entstehen hingegen, wenn diese Alarmbereitschaft dauerhaft besteht. Das passiert oft bei anhaltendem Druck - sei es im beruflichen oder privaten Bereich. 

Ein Beispiel für chronischen Stress: Sie stehen tagtäglich unter hohem Druck, weil Sie mehrere Projekte gleichzeitig betreuen und ständig erreichbar sein müssen. Zuhause haben Sie die Verantwortung für Haushalt und Familie. Es gibt keine Phase der Entspannung, der Alarmzustand bleibt rund um die Uhr bestehen. 

Ist Stress daher immer schlecht?

Nein. Stress kann auch positive Aspekte haben. In der Psychologie spricht man oft von Eustress und Distress

Eustress ist der positive Stress, der uns motiviert und antreibt. Zum Beispiel, wenn Sie an einer spannenden Aufgabe arbeiten, die zwar herausfordernd ist, Ihnen aber Freude bereitet und Sie dadurch produktiver werden.

Distress hingegen ist der belastende, negative Stress, der uns das Gefühl gibt, überfordert zu sein. Dieser Stress führt nicht zu mehr Leistung, sondern im Gegenteil: Er bremst uns aus. Ein Beispiel für Distress ist, wenn Sie immer mehr Aufgaben übernehmen müssen, obwohl Ihre Kapazitäten erschöpft sind. Die Folge ist, dass Sie sich innerlich blockiert fühlen und es Ihnen schwerfällt, konzentriert zu arbeiten.

Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut.

TK-Antis­t­ress­Coa­ching

TK-AntistressCoaching - lernen Sie mit Entspannung dem Alltag mit Gelassenheit zu begegnen und Ihr Wohlbefinden zu steigern.

So wirkt sich Stress auf Körper und Geist aus

Die Auswirkungen von Stress auf unseren Körper und Geist sind vielfältig. Während akuter Stress in der Regel keine bleibenden Schäden hinterlässt, kann chronischer Stress zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Zu den körperlichen Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen: Viele Menschen, die unter Dauerstress stehen, leiden unter Spannungskopfschmerzen oder vermehrt unter Migräne.
  • Schlafstörungen: Wenn Sie ständig gestresst sind, fällt es oft schwer, zur Ruhe zu kommen und erholsamen Schlaf zu finden.
  • Verdauungsbeschwerden: Chronischer Stress beeinflusst auch den Magen-Darm-Trakt. Häufige Folgen können Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung sein.
  • Herz-Kreislauf-Probleme: Ein erhöhter Blutdruck oder ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann durchaus die Folge von langanhaltendem Stress sein.
  • Übergewicht: Die anhaltende Ausschüttung von körpereigenem Cortisol kann Übergewicht fördern. 

Auch die Psyche leidet unter Dauerstress:

  • Reizbarkeit: Gestresste Menschen reagieren häufig schneller gereizt auf kleine Störungen.
  • Konzentrationsprobleme: Wer gestresst ist, hat oft Schwierigkeiten, sich auf eine Sache zu fokussieren.
  • Depressionen oder Angststörungen: Lang anhaltender Stress erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen.

Eine weitere, oft unterschätzte Auswirkung von Stress ist die Schwächung des Immunsystems. Ihr Körper kann sich schlechter gegen Infektionen wehren, wenn er permanent unter Stress steht.

Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut.

Einfache Übungen zur Stress­be­wäl­ti­gung im Alltag

Es ist nicht immer möglich, Stress vollständig zu vermeiden. Aber es gibt Übungen, die Sie leicht in Ihren Alltag integrieren können, um langfristig gelassener zu bleiben.

#THEMEN