You can also use our website in English -

change to English version
Kontakt

Es gibt bereits für die ersten Zähnchen spezielle Zahnbürsten, die besonders weiche Borsten und speziell gepolsterte Bürstenköpfe haben. Die ersten vier Zähne können jedoch auch noch mit einem Wattestäbchen täglich einmal gründlich abgewischt werden.

Die Milchzähne sollten einmal täglich gründlich gereinigt werden. Das Zähneputzen ist im ersten Lebensjahr noch alleinige Aufgabe der Eltern. Dabei kann die KAI-Methode helfen: Zuerst werden die Kauflächen gebürstet, danach die Außenseiten der Zähne und zum Schluss die Innenseiten.

Als Zahnpasta eignen sich spezielle Kinderzahnpasten. Sie sollten möglichst neutral schmecken, um keine Assoziationen mit Süßigkeiten zu wecken. Der Zusatz von wirksamem Aminfluorid zum Schutz vor Karies wird von Zahnärzten empfohlen. Achten Sie auf die richtige Fluoridkonzentration von 500 ppm. Eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta reicht - mehr nicht, da sonst Fluoridvergiftungen drohen. Zusätzlich empfehlen Kinderzahnärzte, im Haushalt jodiertes Speisesalz mit Fluorid zu verwenden.

Zahnpflege ab dem zweiten Lebensjahr 

Nach dem ersten Geburtstag sollten die Zähne zweimal täglich gereinigt werden.

Kleinkinder ahmen gerne nach, was Erwachsene machen. Das gilt auch für das Zähneputzen. Lassen Sie Ihre Kinder daran teilhaben, wenn Sie sich die Zähne putzen. Zeigen Sie ihnen, was Sie machen, worauf es ankommt (zum Beispiel das Putzgeräusch, alle Zähne putzen) und lassen Sie sich mal von Ihrem Nachwuchs die Zähne reinigen. Anschließend sind dann die Kinder an der Reihe.

Erklären Sie Ihrem Kind die KAI-Methode. Beim Zähneputzen kommt es nicht auf Schnelligkeit an. Jeder Zahn sollte gründlich gereinigt werden. Das dauert zwischen zwei und drei Minuten. Eine Zahnputzuhr zeigt den Kindern, wie lange es dauert. Wichtig ist, schon die Kleinen zum regelmäßigen Zähneputzen zu motivieren. Gehen Sie dabei mit gutem Beispiel voran!

Es gibt für jedes Alter die passende Zahnbürste. Kinderzahnbürsten haben besonders weiche Borsten und speziell gepolsterte Bürstenköpfe. Der Zahnbürstengriff sollte rutschfest und lang genug sein, damit ihn auch eine erwachsene Hand gut führen kann.

Bis zum sechsten Lebensjahr empfehlen Kinderzahnärzte Eltern, die Zähne ihrer Kinder nachzuputzen.

Video-Tipp

Dr. Johannes Wimmer: Zahnpflege bei Kindern

#THEMEN