TK zeichnet Studierende der Gesundheitswissenschaften aus
Artikel aus Nordrhein-Westfalen
Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, hat an der Universität Bielefeld die besten Abschlussarbeiten von Absolventinnen des Fernstudiengangs "Master of Health Administration" ausgezeichnet.
"Ich bin beeindruckt von der thematischen Breite der wissenschaftlichen Arbeiten. Wir brauchen die unterschiedlichen Kompetenzen von Menschen, die nach Lösungen für die Herausforderungen suchen, vor denen unser Gesundheitswesen steht", sagte die TK-Landeschefin.
Die Generation der Baby-Boomer werde in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden und dann zunehmend das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen. Bis dahin müsse das System besser und zielgenauer werden, damit alle Menschen medizinisch gut versorgt werden können.
"Mit ihren Arbeiten haben die Preisträgerinnen gezeigt, dass es gelingen kann, kluge Antworten für die Probleme zu finden, die uns jetzt und in naher Zukunft beschäftigen", erklärte Steffens.
Die Preisträgerinnen
Bachelorarbeiten
- Pia Steimer: Vergleich der Auswirkungen von Unterschieden im Schutzstatus bei Geflüchteten in Deutschland auf die Herausforderungen bei der Planung und Implementierung der COVID-19-Pandemiekontrolle in diesen Gruppen
- Anna-Christina Leder: Influencer-Marketing als Marketinginstrument zum Abbau von Impfmüdigkeit in der Bevölkerung
Masterarbeiten
- Bianka Detering: A qualitative study exploring stakeholder perspectives on the 2020 global health strategy of the German federal government
- Johanna Nonte: Reporting quantity of randomized controlled and cluster randomized trial abstracts in childhood depression prevention: A systematic review
Promotion
- Louise Biddle: Analysing health systems responses to forced migration through the complementary lenses of resilience and responsiveness
Hintergrund
Die TK zeichnet bereits seit 2011 jährlich die besten Abschlussarbeiten des Fernstudiengangs "Master of Health Administration" in Bielefeld aus. Mit ihrem langjährigen Engagement will die TK dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine zusätzliche Motivation geben, sich mit den Herausforderungen an ein zukunftsfestes Gesundheitswesen zu beschäftigen. Umfangreiche Forschungsprojekte, die über einen längeren Zeitraum angelegt sind, oder auch die Arbeit an grundsätzlichen Fragestellungen sollen so unterstützt werden. Hinzu kommt: Über alle Sektoren des deutschen Gesundheitswesens hinweg ist der Bedarf an hochqualifizierten Fach- und Führungskräften hoch.