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Was ist eine Erkältung?

Eine Erkältung wird auch als grippaler Infekt bezeichnet, der meist die oberen Atemwege wie etwa die Nase, den Rachen und den Hals betrifft. Über 200 verschiedene Viren können eine Erkältung auslösen - in vielen Fällen handelt es sich dabei um sogenannte Rhinoviren

Häufig wird eine Erkältung mit der Grippe verwechselt. Für die "echte" Grippe (Influenza) sind jedoch andere Erreger, sogenannte Influenzaviren, verantwortlich.

Erkältungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen

Erwachsene sind im Durchschnitt etwa zwei bis vier Mal im Jahr erkältet - Kinder sogar noch deutlich häufiger. Erkältungsviren sind grundsätzlich das ganze Jahr über in der Bevölkerung verbreitet. In den Wintermonaten, in denen wir uns häufig in geschlossenen Räumen aufhalten, ist das Ansteckungsrisiko allerdings besonders hoch.

Wie übertragen sich Erkältungsviren?

Erkältungsviren übertragen sich hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion. Das bedeutet, dass sie beispielsweise durch Niesen, Husten oder Sprechen in die Luft abgegeben und von anderen Menschen eingeatmet werden. Die Viren können sich zudem auch auf Oberflächen wie etwa Türgriffen ansammeln. Über die Hände gelangen sie dann schließlich in Richtung Mund und Nase. Eine gewissenhafte Hygiene gehört deshalb zu den wichtigsten Maßnahmen, um einer Erkältung vorzubeugen

Gut zu wissen: Die Zeit zwischen der Ansteckung und den ersten Symptomen einer Erkrankung wird auch als Inkubationszeit bezeichnet. Sie beträgt bei einer Erkältung meist 24 bis 72 Stunden.

Symptome: Grippe oder Erkältung?

Viele Menschen nehmen an, dass es sich bei einer Erkältung und einer Grippe im Grunde um die gleiche Erkrankung handelt. Das ist nicht richtig, denn sie unterscheiden sich in Ursachen, Verlauf und Symptomen.

 Zu den typischen Anzeichen von Erkältung und Grippe zählen etwa:

Erkältung 

  • Schleichender Beginn
  • Verstopfte und laufende Nase
  • Niesen
  • Husten
  • Halsschmerzen
  • Leichte Kopf- und Gliederschmerzen
  • Keine oder nur leicht erhöhte Körpertemperatur

Grippe

  • Schlagartiger Beginn
  • Erhöhte Körpertemperatur (Fieber)
  • Ausgeprägte Muskel- und Gliederschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Müdigkeit und Schwächegefühl
  • Kopf- und Halsschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Schnupfen

Unter welchen Symptomen Sie bei einer Erkältung oder einer Grippe tatsächlich leiden, ist von Person zu Person verschieden. Manchmal lässt sich nicht so einfach unterscheiden, welche Erkrankung hinter den Beschwerden steckt - eine Diagnose kann dann schließlich nur Ihr Arzt oder Ihre Ärztin stellen. 

Dauer und Verlauf einer Erkältung 

Im Gegensatz zur Grippe beginnt eine Erkältung meist schleichend: Sie macht sich zunächst durch Halskratzen oder Halsschmerzen bemerkbar. Im Verlauf der Erkältung folgen dann die typischen Beschwerden wie Schnupfen sowie manchmal Kopf- und Gliederschmerzen. Diese Symptome sind in den ersten zwei bis fünf Tagen zumeist am stärksten ausgeprägt und klingen nach etwa einer Woche von selbst wieder ab. In der letzten Phase einer Erkältung kommt bei vielen Menschen ein trockener Husten hinzu, der für zwei bis drei Wochen anhalten kann. 

Lesen Sie hier, was hilft, um die Erkältungssymptome zu lindern ?

Hat eine Erkältung Folgen?

Bei einer Erkältung besteht normalerweise kein Grund zur Sorge vor gesundheitlichen Folgen. Ein gesundes Immunsystem kann die Erkältungsviren in der Regel problemlos bekämpfen, sodass die Beschwerden von selbst wieder abklingen. 

Manchmal kommt es jedoch vor, dass sich durch das bereits geschwächte Immunsystem Bakterien ausbreiten und zusätzliche Entzündungen auslösen - etwa eine Nasennebenhöhlen- oder Mittelohrentzündung. In sehr seltenen Fällen kann auch eine Lungenentzündung die Folge sein. 

 

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Verschleppte Erkäl­tung?

Schützen Sie sich vor den Folgen und kurieren Sie sich richtig aus.

Wann sollte ich ärztlichen Rat einholen? 

Wohl jeder Mensch hat im Laufe des Lebens schon so einige Erkältungen erlebt. Meist ist der Verlauf harmlos, sodass ein Besuch beim Hausarzt oder bei der Hausärztin nicht unbedingt notwendig ist. Viele Erkältungsmedikamente zur Behandlung typischer Symptome sind in Apotheken zudem frei erhältlich.

In manchen Fällen ist eine ärztliche Abklärung dennoch ratsam: Das gilt etwa, wenn die Beschwerden schwerwiegender sind oder der Verdacht auf einen bakteriellen Infekt besteht. Dann kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die oberen Atemwege begutachten und bei Bedarf weitere Untersuchungen vornehmen.

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