Aus Sicht der Techniker Krankenkasse (TK) darf es nun allerdings nicht zu einem Stillstand kommen, damit Deutschland international nicht den Anschluss verliert und der Anspruch der Versicherten auf eine digitale moderne Versorgung erfüllt wird. Dabei ist es wichtig, vor allem den Nutzen für die Patientinnen und Patienten, aber auch für die Leistungserbringenden in den Vordergrund zu stellen. 

"Wichtig ist, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen endlich in die Umsetzung kommt. Der Nutzen für alle Beteiligten ist enorm: seien es Online-Terminbuchungen in Arztpraxen, eine digitale Pflegedienstsuche oder eine flächendeckende Nutzung der ePA. Hier gibt es Potenziale, die wir noch heben können", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg.

Maren Puttfarcken

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Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg

Wichtig ist, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen endlich in die Umsetzung kommt. Der Nutzen für alle Beteiligten ist enorm: seien es Online-Terminbuchungen in Arztpraxen, eine digitale Pflegedienstsuche oder eine flächendeckende Nutzung der ePA.  Maren Puttfarcken, Leiterin TK-Landesvertretung Hamburg

Die Stadt Hamburg hat in der Vergangenheit mit einigen Leuchtturmprojekten wie dem Health Harbor Hamburg - H3 oder dem Health Innovation Port (HIP) eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen eingenommen. Der Zuschlag für die Modellregion der Telematik-Infrastruktur (TIMO Hamburg & Umland) zeigt, wie groß die Potenziale der Hansestadt sind. Und trotzdem: Hamburg hat zwar eine Digitalstrategie für die gesamte Stadt, aber keine eigene Strategie für den Bereich Gesundheit aufgesetzt. Die TK in Hamburg hat einige Ideen entwickelt, wie gesetzliche Rahmenbedingungen geändert und welche Vorhaben auf regionaler Ebene umgesetzt werden müssten, damit die Digitalisierung speziell im Bereich Gesundheit in Hamburg noch mehr Fahrt aufnimmt. 

Die Vorschläge im Überblick:

  1. Online-Plattformen für Terminbuchung oder Pflegeeinrichtungen,    
  2. Pflegeheime digital fit machen,    
  3. Digitalisierung in den Kliniken weiter vorantreiben,    
  4. Digitalkompetenz im Land stärken,   
  5. Health Start-ups in Hamburg weiter fördern,  
  6. Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) - Preise regulieren,    
  7. Ambulante Diagnosedaten tagesaktuell übertragen,   
  8.  KI und Spracherkennung - können Leistungserbringer.

Die gesamte Position "Digitalisierung im Gesundheitswesen: Nutzen in den Vordergrund stellen" der TK-Landesvertretung Hamburg gibt als PDF-Datei zum Download.

Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­we­sen: Nutzen in den Vorder­grund stellen

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