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Ein strahlend weißer kleiner Zahn, der meist in den ersten Lebensmonaten durchbricht, ist vor allem für Eltern eines Babys bewegend. Doch wann genau ist damit rechnen? Üblicherweise lässt sich der erste Milchzahn zwischen dem vierten und dem siebten Lebensmonat blicken. Einige Babys überraschen ihre Eltern jedoch schon im dritten Monat mit einem Zähnchen, während es bei anderen bis zum zwölften Monat oder länger dauern kann. Die ersten Zähne, die sich zeigen, sind in der Regel die unteren Schneidezähne, gefolgt von den oberen Schneidezähnen.

Anzeichen für Zahnen bei Kindern

Zahnen ist ein Prozess, der bei jedem Baby unterschiedlich verläuft. Aber es gibt einige recht verlässliche Anzeichen, auf die Eltern achten können. Dazu gehören vermehrtes Sabbern, eine gewisse Unruhe und der Drang, auf Gegenständen herumzukauen. Manche Kinder erleben auch leichte Schlafstörungen, gerötete Wangen oder haben einen wunden Po. In seltenen Fällen kann Zahnen auch zu leicht erhöhter Temperatur führen, allerdings sollte hohes Fieber nicht einfach auf das Zahnen zurückgeführt werden, ohne andere Ursachen auszuschließen.

Üblicherweise lässt sich der erste Milchzahn zwischen dem vierten und dem siebten Lebensmonat blicken.

Was tun bei Beschwerden während des Zahnens?

Wenn Ihr Baby beim Zahnen Unbehagen zeigt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Linderung zu verschaffen. Kühlende Beißringe oder das sanfte Massieren des Zahnfleisches mit einem sauberen Finger können Wunder wirken. Achten Sie darauf, dass Beißringe nicht im Gefrierfach, sondern im Kühlschrank gekühlt werden, um das empfindliche Zahnfleisch nicht zu schädigen. Zahnungsgels aus der Apotheke können ebenfalls helfen, sollten jedoch mit Bedacht und nach Rücksprache mit einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin verwendet werden.

Wann kommen die bleibenden Zähne?

Nachdem das Kind alle zwanzig Milchzähne bekommen hat - was in der Regel bis zum dritten Lebensjahr abgeschlossen ist -, beginnt mit etwa sechs Jahren der nächste große Schritt: der Zahnwechsel. Die Milchzähne machen Platz für die bleibenden Zähne, beginnend mit den unteren Schneidezähnen. Die ersten großen bleibenden Backenzähne brechen hinter den Milchbackenzähnen durch. Da dafür kein Milchzahn ausfällt, verläuft dies meist unbemerkt. Dieser Prozess erstreckt sich meist über mehrere Jahre, wobei die letzten bleibenden Zähne, die Weisheitszähne, manchmal erst im Erwachsenenalter durchbrechen oder womöglich auch gar nicht erscheinen.

Der Zahnungsprozess ist ein komplexes und individuelles Geschehen in der Entwicklung eines jeden Kindes. Während einige Kinder kaum Probleme damit haben, benötigen andere etwas mehr Unterstützung und Zuwendung. Unabhängig von der Intensität der Symptome oder der Dauer des Zahnungsprozesses ist es wichtig, die neuen Zähne von Anfang an gut zu pflegen und regelmäßige Zahnarztbesuche zu etablieren. Nur so kann die Grundlage für ein perfektes Lächeln mit einem gesunden Gebiss geschaffen werden.

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