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Dehnübung
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Viele Anfänger hängen die neuen Laufschuhe rasch wieder an den Nagel. Der Grund: Sie laufen zu schnell. Wer sich überfordert, dem werden schon nach kurzer Zeit die Beine schwer wie Blei, die Seiten stechen und der Atem fliegt. Der Grund für die Beschwerden liegt im Stoffwechsel:

Was ist aerobes Training?

Dauerlauf oder Joggen gehört zu den so genannten aeroben Sportarten. Alle beteiligten Muskeln werden während des Laufs ständig mit Sauerstoff versorgt. Sind Verbrauch und Nachschub des Sauerstoffs ausgeglichen, spricht man von einem "Steady State". Nur in diesem stabilen Belastungszustand sind Ausdauerleistungen möglich. Wer zu schnell läuft, verlässt diesen Zustand.

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Was ist anaerobes Training?

Beim anaeroben Training gerät der Körper in eine Sauerstoffschuld. Bei einer Sauerstoffschuld beginnen die Muskeln zu brennen, die Atmung wird immer heftiger, im Extremfall muss das Training abgebrochen werden. Zu schnelles Laufen im anaeroben Bereich, also mit Sauerstoffschuld, kann für Anfänger oder Menschen, die zu viel trainieren, auf Dauer zur Gesundheitsfalle werden. Denn anaerobes Training schwächt das Immunsystem, weil durch die Bildung so genannter "freier Radikale" die Gefäßwände und das Abwehrsystem zerstört werden.

Schritte sammeln lohnt sich!

Mit TK-Fit können Sie jeden Ihrer Schritte - nicht nur von Ihren Läufen - in bares Geld verwandeln. Oder Sie belohnen sich mit Gutscheinen von unseren Kooperationspartnern wie zum Beispiel der Wander- und Navigationsapp Komoot. Wie das funktioniert?

Aerob oder anaerob: Zu ehrgeiziges Lauftraining birgt folgende Risiken:

  • Muskelverletzungen, Gelenkprobleme:

Wer sich vor dem Training nicht genügend aufwärmt, nicht das geeignete Schuhwerk trägt oder wer für den persönlichen Trainingszustand zu lange oder zu häufig läuft, riskiert Muskelverletzungen wie Zerrungen oder Gelenkprobleme (geschwollene Knöchel).

  • Wasserverlust:

Wer mehr als eine Stunde läuft, muss auch im aeroben Bereich jede folgende Viertelstunde bis zu 0,3 Liter trinken. Ansonsten droht Wasserverlust.

  • "Hungerast":

Läufer:innen, die übertreiben, riskieren ein Absinken ihres Blutzuckerspiegels: Ihnen wird plötzlich schwindlig und sie bekommen Heißhunger, meist auf Süßes. Das passiert, wenn alle Glykogenvorräte im Körper aufgebraucht sind.

  • Erschöpfung:

Wer zu lange und zu schnell im anaeroben Bereich läuft oder bei Hitze trainiert, riskiert Nierenversagen und den Zusammenbruch seines vegetativen Nervensystems.

  • Kollaps:

Wer nach einem langen anstrengenden Lauf zu plötzlich aufhört und nicht ausläuft, riskiert durch das Versacken des Blutes in den Beinen und durch den Sauerstoffmangel im Gehirn einen Kollaps.

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Vor allem dranbleiben

Lassen Sie sich nicht durch "Jogging-Profis" oder den ersten Muskelkater entmutigen - jeder hat mal klein angefangen. Machen Sie sich Ihre eigenen Fortschritte beim aeroben Training bewusst, und verzichten Sie beim Einstieg auf anaerobes Training.

Geben Sie sich mindestens acht Wochen Zeit, um Ihr erstes Ziel - 30 Minuten Nonstop-Laufen - bei drei Trainingseinheiten pro Woche zu erreichen. In den ersten Wochen wechseln sich Lauf- und Gehintervalle ab. Nach und nach nimmt der Anteil der Laufstrecke zu und die Erholungsphasen beim Gehen nehmen ab - bis Sie schließlich locker 30 Minuten am Stück laufen.

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